CDU - Zum 70. Jahrestag des 17. Juni
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Zum 70. Jahrestag des 17. Juni
Am 17. Juni 1953 kam es an mehreren Orten in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zu Erhebungen der Bevölkerung gegen die Alleinherrschaft der SED und forderten insbesondere den Rücktritt der Regierung der DDR, die Durchführung freier Wahlen und die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen.
Infolge der Erhebungen verlor die Staatsgewalt kurzzeitig die Kontrolle an mehreren Orten der DDR, worauf sowjetische Behörden mit der Verhängung des Ausnahmezustands reagierten. Hinzugezogene Einheiten der sowjetischen Streitkräfte mit Panzern und 20.000 Soldaten und 8.000 Angehörige der Kasernierten Volkspolizei schlugen daraufhin den Aufstand nieder.
Im Rahmen der Niederschlagung des Aufstands kamen 55 Personen ums Leben, wobei 7 Personen von sowjetischen Instanzen und der DDR-Justiz zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden. Weitere Teilnehmer wurden zu teils langen Haftstrafen verurteilt.
In der Bundesrepublik wurde der 17. Juni als Tag der Deutschen Einheit seit 1954 als Nationalfeiertag begangen und 1990 durch den 03. Oktober ersetzt. Durch diesen Wechsel des Datums sind inzwischen viele Menschen in Deutschland herangewachsen, welche der Bedeutung des 17. Juni für die Geschichte Deutschlands nicht mehr begegnet sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass zum 70. Jahrestag des 17. Juni 1953 die Bedeutung dieses Ereignisses wieder ins öffentliche Bewusstsein gerufen wird. Wir die CDU-Ortsratsfraktion gedenken den Toten und den mutigen Männern und Frauen dieses denkwürdigen Tages.