Die Grundsteinlegung für den Bau der Turnhalle erfolgte im Jahr 1972, seither wurden nur übliche Unterhaltungs – und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Grundlegende, größere Sanierungsmaßnahmen wurden bis auf die Dachsanierung des Hallendachs im Jahr 1977 (Umbau der ursprünglichen Flachdachkonstruktion auf Grund von Undichtigkeiten zu einer Satteldachkonstruktion) und der Erneuerung des Flachdachbereichs über den vorgelagerten Nebenräumen im Jahr 1979 nicht durchgeführt. Jahrelang hat man hier nichts gemacht, es besteht ein hoher Sanierungsstau.
Seit der Schließung des Pfarrsaals wegen statischer Mängel im Jahr 2020 haben Bürgermeister Andreas Feld und die Gemeindeverwaltung nach einer Lösung gesucht, um für Humes und Hierscheid entsprechende Räumlichkeiten zu gewinnen: die Idee war, die Schulturnhalle Humes in eine Mehrzweckhalle umzubauen. Hierfür gab es seit Anfang 2021 erste Gespräche und Ortstermine mit der Unteren Bauaufsicht, ebenso wurde ein Brandschutzgutachten eingeholt. Seit September 2021 liegt eine Prüfung des Sachverständigen zum Brandschutz vor, so dass mit der weiteren Planung begonnen wurde.
Auf Vorschlag der Verwaltung und unseres Bürgermeisters als Werkleiter wurde 2022 dem Gemeinderat ein Antrag vorgelegt, dass die Schulturnhalle als Mehrzweckhalle umgenutzt werden soll. Die CDU Mehrheit steht hinter diesem Vorschlag, er wurde einstimmig angenommen.
Folgende Umbauarbeiten sind im Rahmen der Maßnahme geplant: Brandschutztechnische Maßnahmen wie Erneuerung von Brandschutztüren, Schottungen, Einbau von vernetzten Brandmeldern, Einbau einer RWA – Anlage auf Grundlage des Brandschutzkonzeptes, Einbau einer Theken-/Küchenzeile (Bewirtungsbereich), Herstellung weiterer Lagermöglichkeiten am Gebäude, Erneuerung der Fenster- und Türelemente, Austausch der Innentüren, Erneuerung der Sanitäranlagen, Schaffung einer barrierefreien Toilettenanlage. Die Kosten belaufen sich auf ca. 1 Million Euro.
Für dieses Projekt hat unsere Gemeindeverwaltung und Bürgermeister Andreas Feld Zuschussanträge beim Land gestellt, die erfolgreich waren. Es war ein langer Weg, da die Anträge aufgrund geänderter Vorschriften dreimal eingereicht werden mussten. Aber jetzt steht eine 90%ige Förderung für die Maßnahme und Innenminister Reinhold Jost hat noch 200.000 Euro Bedarfszuweisungen gegeben. Unser Einsatz hat sich gelohnt. Für die CDU Gemeinderatsfraktion und ihren Vorsitzenden Christian Ney ist dies ein wichtiger Beitrag zu SIcherung der aktiven Dorfgemeinschaften in beiden Orten. Wir danken allen, die sich dafür eingesetzt haben.