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Das Nachrichtenblatt Eppelborn
Ausgabe 28/2022
Bubach-Calmesweiler
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DRK Bubach-Calmesweiler / Macherbach

Stopp auf einem Rastplatz in Österreich

Erneute Hilfe für die Ukraine war ein voller Erfolg

Nachdem wir bereits im April einen Hilfsgütertransport in die rumänisch/ukrainische Grenzstadt Sighetu-Marmatiei mit Erfolg durchführen konnten, hat sich nun erneut ein Team unseres Ortsvereines auf den Weg gemacht um zum einen Lebensmittel und medizinisches Material vor Ort zu bringen, aber auch um sieben ukrainischen Bürgern die Flucht nach Deutschland und somit in ein sicheres Land zu ermöglichen.

Die Lebensmittel waren allesamt Spenden einer großen saarländischen Lebensmittelfabrik und das medizinische Material (Verbandstoffe, Kompressen, Infusionen und Infusionsbestecke, Wunddesinfektion etc.) konnte durch die umfangreichen Barspenden von Menschen aus Bubach und Umgebung bei einem Großhandel für medizinische Produkte äußerst günstig eingekauft werden. Die Lebensmittel und das medizinische Material wurden unmittelbar vor Ort nochmals nach Bedarf sortiert und umverpackt und direkt in die Ukraine weitertransportiert.

Mit nach Deutschland konnte eine fünfköpfige Familie, eine junge Frau und ein Rentner gebracht werden. Einige der mitgebrachten Menschen haben relativ gut englisch gesprochen, so dass eine ausgewogene Kommunikation auf der mehr als 25stündigen Heimreise stattfinden konnte. Es ist mehr als schlimm die furchtbaren und grauenvollen Bilder in unseren Medien zu sehen, auch die ebenso schrecklichen Zahlen und Fakten zu hören, stimmen uns traurig und machen uns fassungslos. Aber die Leidensgeschichten unmittelbar aus dem Mund der Betroffenen zu hören, hat nochmal eine ganz andere Dimension. Alle Flüchtlinge konnten im Raum Stuttgart zu Freunden und Verwandten gebracht werden, von denen sie dann auch weiter versorgt und betreut wurden.

Eine weitere Fahrt ist für Mitte August geplant. Spenden sind weiterhin möglich auf das Konto IBAN DE68 5925 2046 0014 0000 24. Bitte im Verwendungszweck „UKRAINE“ angeben. Wir können zwar keine Spendenquittungen ausstellen, garantieren aber, dass jeder Cent seine Bestimmung erreichen wird.

Sicherlich war auch diese Art der Hilfe nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber letztendlich besteht jeder Starkregen aus einzelnen Tropfen. In diesem Sinne sollte jeder sein Möglichstes dazu beitragen, dass dieses Grauen bald ein Ende finden wird bzw. das Leid der betroffenen Menschen soweit als möglich gelindert wird.