Wie im Amtsblatt vom 01.08.2025 vom NABU dargestellt, soll auf dem Schäferberg u. a. ein Solarpark in Größe von 7 Hektar errichtet werden. Der NABU formuliert, dass er das Projekt mit kritischer Sympathie begleitet. Eindeutig negativ sieht der Ortsrat von Hierscheid das Projekt. Dieser hat sich in seiner Sitzung, am 30.06.2025, einstimmig ablehnend gegen das Bauvorhaben geäußert. Trotz dieses negativen Votums des Ortsrates Hierscheid hat der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 30.06.2025 diesem Projekt, bei 5 Gegenstimmen, mehrheitlich zugestimmt.
Folgende Gründe haben im Ortsrat von Hierscheid zu einer Ablehnung geführt:
| - | der Solarpark (siehe Skizze) besteht aus 2 getrennten Flächen. Die größere Fläche befindet sich neben dem Weg Richtung Dirminger Wald. Sie erstreckt sich über eine Länge von ca. 380 Meter und wird 2 Meter hoch eingezäunt. Die zweite Fläche, ebenfalls 2 Meter hoch eingezäunt, befindet sich dieser Fläche gegenüber Richtung Windräder, Länge ca. 180 Meter. Hier sollen sogar Module bis zu 4 Meter Höhe errichtet werden. Wer kann in Zukunft noch beim Spazierengehen entlang dieser Flächen bzw. zwischen diesen eingezäunten Flächen Freude empfinden? Anlagen dieser Dimension werden in der Regel in der Nähe von Autobahnen errichtet, nicht aber in einem Naherholungsgebiet und direkt neben Wegen, die jeden Tag von vielen natursuchenden Menschen belaufen werden. |
| - | in unmittelbarer Nähe des geplanten Solarparks gibt es bereits 2 Windräder. Das kleinere der beiden soll bis 2027 abgebaut und durch ein viel größeres Windrad einige Meter entfernt ersetzt werden. Der Ortsrat von Humes hat dieses Vorhaben abgelehnt, es kann jedoch aufgrund der Privilegierung dieses Bauvorhabens nicht verhindert werden. |
| - | des Weiteren soll an der Gabelung Weg Richtung Windräder und Weg zum Dirminger Wald ein Mobilfunkmast von ca. 40 Meter Höhe errichtet werden. |
Der CDU Ortsverband Hierscheid befürwortet grundsätzlich die Gewinnung regenerativer Energie. Sie sollte und darf aber nur an Standorten stattfinden, die das Landschaftsbild und das Naturerlebnis nicht in übermäßigem Maße, wie in diesem Fall, beeinträchtigen.