Titel Logo
Das Nachrichtenblatt Eppelborn
Ausgabe 38/2022
Schulen
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach

Endlich zurück! „Running for school“ – der Citylauf des Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach!

Der Startschuss für die traditionelle Lebacher „Grüne Woche“ durfte endlich wieder fallen – dieses Jahr mit dem 13. Citylauf des GSG Lebach. Er steht traditionell unter dem Motto: „Spaß haben und Gutes dabei tun“.

Ganz anders als in den Vorjahren gab es wegen Bauarbeiten in der Lebacher City in diesem Jahr erstmals eine neue Streckenführung. Gestartet wurde an der Stadthalle und die rund 300m lange Runde führte rund um einen Häuserblock und vorbei an der Kirche. Wenn auch die Wetterdienste heftigen Regen vorhersagten, so meinte Petrus es doch gut mit dem GSG: Kein einziger Tropfen Regen fiel an diesem Vormittag vom Himmel!

So konnten Schüler, Lehrer, Eltern, Freunde und Bekannte des GSG Lebach ihre Runden trockenen Fußes und bei bester Stimmung drehen. Innerhalb von 20 Minuten galt es, möglichst viele Runden zu absolvieren. Pro Runde erhielten alle Läufer einen Stempel auf ihrer Laufkarte. Diese Karten gelten als Nachweis für die Sponsoren, die jeder Schüler zuvor aus seinem Familien- und Bekanntenkreis werben konnte.

Aus dem meist stattlichen Erlös geht ein Teil an die Schule, wo die mediale Ausstattung verbessert, gepflegt und ausgeweitet wird. Die zweite Hälfte des Erlöses dient dem guten Zweck: Unterstützt werden traditionell die Kinderhilfe Chillán, aber auch Institutionen im Raum Lebach wie etwas Die Tafel und verschiedene regionale Projekte.

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Das Restaurant „Frischbiers“ versorgte alle Anwesenden mit Würsten und Pommes und die Oberstufenschüler boten eine breite Palette an leckeren Kuchen an.

Zur Verfügung gestellt von der Stadt Lebach wurde außerdem die Stadthalle, in der nicht nur die Eröffnung des Laufs durch Bürgermeister Klauspeter Brill und Schulleiterin Heidemarie Schwindling stattfand, sondern auch der Aufenthalt während der Laufpausen möglich war. Beste Unterhaltung bot dabei das musikalische Programm mit der Live Musik von Musiklehrer Andreas Fischer.

Bei der abschließenden Siegerehrung wurden die besten Läuferinnen und Läufer sowie die laufstärksten Klassen mit tosendem Applaus und „GSG Raketen“ bejubelt. Moderator Herr Kuhn dankte zusammen mit Schulleiterin Frau Schwindling den Teilnehmern und den Helfern aller Art, vor allem aber der Stadt Lebach für die gute Zusammenarbeit und der Fachschaft Sport, die die Organisation des Citylaufs in jedem Jahr übernimmt und mit großem Engagement diese gelungene Veranstaltung auf die Beine stellt.

Natur hautnah erleben – Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach beim Biosphärentag der UNESCO-Projektschulen

Der diesjährige Biosphärentag der saarländischen UNESCO-Projektschulen führte sechs Schüler*innen und ihre Begleitung zu Spohns Haus in Gersheim, wo sie in fünf verschiedenen Workshops viel über die Rolle von Streuobstwiesen in unserer Umwelt lernten. Und das mittendrin, denn die Workshops fanden einen kurzen Fußweg entfernt direkt auf einer Streuobstwiese statt.

Die UNESCO hat den Streuobstanbau 2021 zum immateriellen Kulturerbe erklärt, denn Streuobstwiesen bieten nicht nur den Menschen leckere Äpfel, Birnen, Kirschen und vieles mehr, sondern auch wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Mit denen beschäftigten sich auch die kurzweiligen Workshops, bei denen Expert*innen für einen gelungenen Mix aus Wissen und praktischem Anpacken sorgten.

So erfuhren die Teilnehmer*innen, warum der Spitzwegerich auch „Wiesenpflaster“ genannt wird und gegen Mückenstiche hilft, dazu sammelten sie gleich noch leckere Kräuter für Tee-Zubereitung und Salat, die sofort für das Mittagessen verarbeitet wurden. Um die tierischen Bewohner ging es bei den nächsten Workshops. Live dabei als Vertreter der größeren Tiere war ein Steinkauz, der im Bliesgau zuhause ist. So auch Goldene Scheckfalter, das Maskottchen des Biosphärenreservates und einer von vielen tausend Insektenarten, die auf Streuobstwiesen zu finden sind.

Auch die Vermarktung der heimischen Produkte ist wichtig, denn regionale Produkte müssen nicht weit transportiert werden, und das spart eine Menge CO2 ein. Daher gibt es schon in über 60 Supermärkten bereits das „Bliesgau-Regal“, um das in einem Workshop ging. Zuletzt kamen auch die „Hauptpersonen“ nicht zu kurz, die Obstbäume. Die Teilnehmer*innen lernten, wie man sie pflegt und durften sich auch selbst am Astschnitt probieren.

Nach dem verdienten Mittagessen rundeten ein Expertenvortrag zur Vergangenheit und Zukunft der Streuobstwiesen das vielfältige Programm ab. Für alle war es ein lehr- und erlebnisreicher Tag, der bewusst gemacht hat, wie Mensch und Natur zusammenhängen und im besten Fall auch zusammenarbeiten.