Am 24. Oktober wurde es besonders gruselig im Habacher Bauernhaus. An beiden Tagen kamen je ein Dutzend Kinder, um wie früher richtige „Rommelbòòze“ aus echten Futterrüben zu schnitzen. Diese wurden früher in fast jedem Ort als Viehfutter angebaut, sind heute aber nur noch bei wenigen Landwirten im Saarland zu bekommen. Für uns hatte Bauer Werner Schmitt aus Bardenbach in diesem Jahr besonders riesige und schöne „Rommeln“ zur Seite gelegt. Durch das feuchte Wetter waren sie fast doppelt so groß wie in den vergangenen Jahren. Zu den für das Rommelkopp-Schnitzen angemeldeten Kindern gesellte sich noch eine ganze Reisebus-Gruppe dazu, denn die Internationale Frauen-Koch-Gruppe aus Neunkirchen besuchte das Bauernhaus mit gleich 40 Personen. Dabei war insbesondere das Rommelkopp-Schnitzen für die ausländischen Frauen, größtenteils aus Bulgarien und der Ukraine dabei besonders interessant, da ihnen diese Brauch nicht bekannt war. Bei Kaffee und Kakao konnten so alle Besucher noch einige Sonnenstunden im Hof des Bauernhauses genießen und später zuhause mit einer gruseligen „Rommelbòòz“ die Nacht erhellen.