Der Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege e. V. Eppelborn hat vor einigen Wochen seine neueste Publikation „50 Jahre Gemeinde Eppelborn, 1974-2024“ vorgestellt. Darin berichtet der Autor, Hans Günther Maas, von einer Vielzahl interessanter Episoden aus der nunmehr fünf Jahrzehnte währenden Ortsgeschichte. Hier ein Beispiel:
Kapellen entstehen inmitten der Natur
Mitte der 90er Jahre waren in der Gemeinde vermehrt Frauen und Männer zu Gange, die sich ihrem christlichen Glauben verpflichtet fühlten und in freier Natur Stätten des stillen Gebetes und der Ruhe schaffen wollten. So entstanden in der Folge drei prächtige Kapellenbauten in Macherbach, Eppelborn und Hierscheid.
Die „St. Josefs-Kapelle“ in Macherbach wurde nach fünfmonatiger Bauzeit im September 1995 von Regionaldekan Alfred Becker eingeweiht. Bürgermeister Lutz hatte den ersten Spatenstich getan und die Gemeinde mit 15.000 DM das Bauvorhaben unterstützt.
Ein Jahr später war eine weitere Stätte des Gebetes errichtet. Prof. Balthasar Fischer (1912–2001) aus Trier weihte am 03.10.1996 die von der Familie Brachmann erbaute „Christuskapelle“ auf dem Steinhügel in Eppelborn.
Nun wollten auch die Hierscheider nicht tatenlos bleiben. Man gründete einen Kapellenverein und 1997 konnte mit Unterstützung der Gemeinde das Bauvorhaben begonnen werden. Die „Maria-Magdalena-Kapelle“ mit dem Relief-Altarbild des Lorscher Bildhauers Adam Heinrich Huba (1934–2019) wurde im August 1998 ebenfalls von Balthasar Fischer eingesegnet.
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Das reich bebilderte, 240-seitige Buch ist bei der Bürgerinfo im Rathaus, bei der LevoBank in Eppelborn und Wiesbach, bei der Sparkasse in Eppelborn und bei dem Autor zum Preis von 25,- Euro erhältlich.