Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege e.V. Eppelborn

Der Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege e. V. Eppelborn hat im Juni 2025 seine neueste Publikation „50 Jahre Gemeinde Eppelborn, 1974-2024“ vorgestellt. Darin berichtet der Autor, Hans Günther Maas, von einer Vielzahl interessanter Episoden aus der nunmehr fünf Jahrzehnte währenden Ortsgeschichte. Hier ein Beispiel:

Die Bautätigkeit in den Gemeindebezirken

• 1985 konnte Bürgermeister Lutz das Feuerwehrgerätehaus in Bubach-Calmesweiler in Betrieb nehmen und den Startschuss zur Bebauung der Siedlung „Alte Nachtweide“ in Humes geben.
• 1986 wurde das Gewerbegebiet am Ortsende von Wiesbach zur Bebauung freigegeben. Hier hatte 1988 die Firma Siebert Industrieelektronik als erstes Unternehmen die Produktion aufgenommen.
• 1987 wurde in Wiesbach vermehrt gebaut. Die Siedlungsgebiete „Im Eschwald“ und „Auf dem Echer“ wurden geplant, die Straßen gebaut, die Baugrundstücke vermessen und nach und nach bebaut.
• Im Mai 1989 war der Marktplatz, vorher ein staubiger Braschenplatz, in Wiesbach fertiggestellt, von Pastor Karl Becker gesegnet und von Bürgermeister Lutz freigegeben worden.
• Im Mai 1990 hatte der Gemeinderat den Kauf des alten Bauernhauses in Habach beschlossen, das nach stilgerechter Instandsetzung 1994 der Öffentlichkeit übergeben werden konnte.
• Am 03.10.1990, dem Tag der Wiedervereinigung Deutschlands, konnte die Hirschberghalle von Bürgermeister Lutz ihrer Bestimmung übergeben werden.
• Den Vorgaben zur frühkindlichen Erziehung folgend, hatte die Gemeinde 1993, nach dem Auszug der Firma Siebert und Errichtung eines Anbaus in den Räumen der ehemaligen Schule in Hierscheid, die erste Ganztags-Kindertagesstätte in Eppelborn eröffnet. Im selben Jahr war auch das Naherholungsgebiet „Welschbachtal“ in Humes fertiggestellt worden.
• 1994 war die Kompostieranlage auf dem Wackenberg in Humes errichtet und in Betrieb genommen worden. Die Anlage wurde mittlerweile in eine Grüngutsammelstelle umgewandelt.
• Im Jahre 1995 war der Brühlpark in der Ortsmitte von Dirmingen umfassend saniert der Öffentlichkeit übergeben worden.
• 1996 hatte die Gemeinde das Schlösschen Buseck und die dazugehörige Parkanlage gekauft, 1997 aber aus Kostengründen nach Vermessung und Teilung der Parzelle, das Gebäude und die Fläche rechts des Weges wieder verkauft.
• 1997 wurde das Siedlungsgelände „Zum Spatzenberg“ in Wiesbach erschlossen und bebaut. Im selben Jahr konnte auch im alten Schulgebäude ein neues Ortsvorsteher-Büro in Hierscheid errichtet und bezogen werden.
• 1998 hatte die Gemeinde das Neubaugebiet „Am Schäferberg“ in Hierscheid zur Bebauung freigegeben, 1999 das Pfarrwittum an der Heusweilerstraße in Wiesbach an Wasserversorgung und Kanalisation angeschlossen, 2000 Ziegelhütte II in Dirmingen und 2001 „Auf Wacken“ in Bubach-Calmesweiler erschlossen.
• Die Feuerwehrgerätehäuser in Wiesbach (2002), Humes (2004) und Hierscheid (2007) wurden erweitert und den geänderten Erfordernissen entsprechend ausgestattet. Das Dachgeschoss im ehemaligen Schulgebäude in Hierscheid wurde ausgebaut und 2003 ein Bürgerhaus geschaffen, das allerdings wegen eines fehlenden Fluchtweges 2013 wieder geschlossen werden musste.
• 2003 konnte das Industriegebiet Interkommunal, von den Gemeinden Eppelborn und Illingen gemeinsam konzipiert, erschlossen und zur Bebauung freigegeben werden.
• 2008 wurde der neu geschaffene Dorfplatz in Bubach nach dem Abriss dreier Häuser durch Ministerpräsident Peter Müller seiner Bestimmung übergeben.
• Ein Jahr später war auch der Dorfplatz in Hierscheid fertiggestellt und konnte mit einem kleinen Fest der Dorfbevölkerung übergeben werden.

Das reich bebilderte, 240-seitige Buch ist bei der Bürgerinfo im Rathaus, bei der LevoBank in Eppelborn und Wiesbach, bei der Sparkasse in Eppelborn und bei dem Autor zum Preis von 25,- Euro erhältlich.