Für die gestrige Gemeinderatssitzung hatte die SPD-Gemeinderatsfraktion die Aufnahme des Tagesordnungspunktes „Einführung einer Gelben Tonne in der Gemeinde“ beantragt. Dabei hat sie sich klar für die Einführung positioniert.
„Immer wieder wird aus der Bevölkerung der Unmut über die Nachteile der Gelben Säcke an uns herangetragen. Immer dann, wenn die Gelben Säcke vom Winde verweht, die Inhalt in der Umgebung verstreut oder futtersuchende Tiere sich an ihnen zu schaffen gemacht haben. Nicht nur das Dorfbild wird durch umherfliegende Säcke negativ belastet, auch werden durch aufgerissene Säcke das eigene Grundstück und unsere Umwelt verschmutzt“, erläutert der Fraktionsvorsitzende Stefan Löw in der Sitzung. Hinzu komme die häufige Zweckentfremdung beispielsweise für Altkleidersammlungen. Dies führe zu einer erhöhten Nachfrage an Säcken, das wiederrum zu einer übermäßigen Produktion. In der Vergangenheit sei es daher zu Lieferschwierigkeiten gekommen, sodass BürgerInnen zeitweise keine neuen Säcke für ihren täglichen Bedarf erhielten. Eine Umfrage des SR Ende 2021 habe ergeben, dass die meisten der saarländischen Kommunen sich zufrieden mit dem Umstieg auf die Gelbe Tonne zeigen. Die Straßen seien sauberer und das Dorfbild besser geworden.
„In Zeiten von Nachhaltigkeit und Plastikvermeidung sprechen wir uns daher klar für eine Umstellung von Einwegsäcken auf die Gelbe Tonne aus - sie ist nachhaltiger, stabiler, standfest und immer verfügbar. Die Optimierung unserer Abfallkreislaufwirtschaft und die Wiederverwendung von Produkten sind das Gebot der Stunde und ein Beitrag zum Klimaschutz“, betonte der Fraktionsvorsitzende die Intention der SPD.