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Das Nachrichtenblatt Eppelborn
Ausgabe 49/2023
Aus unserer Gemeinde
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Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege e.V. Eppelborn

Neue Ausgabe der Eppelborner Heimathefte erschienen

Im Koßmann-Forum des Big Eppel stellte der Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege e.V. Eppelborn die 21. Ausgabe der Eppelborner Heimathefte vor. Bürgermeister Dr. Andreas Feld, der Ehrengast der Veranstaltung, war erfreut über die große Anzahl der Besucher, darunter einige Ortsvorsteher der Gemeinde Eppelborn. Er dankte dem Förderkreis für sein Engagement und beglückwünschte den Verein zur Veröffentlichung der neuesten, sehr gelungenen Ausgabe.

Seit nunmehr 40 Jahren gibt der Verein die Hefte heraus, die sich in Eppelborn großer Beliebtheit erfreuen. Hans Günther Maas, der Vorsitzende des publikationsfreudigen Vereines, zog eine beeindruckende Bilanz. Die Ziele, die in der ersten Ausgabe der Heimathefte 1983 formuliert wurden, seien immer noch aktuell. Seitdem wurden ca. 270 Beiträge von 75 Autoren publiziert mit einem Gesamtumfang von ca. 3.000 Seiten.

Auch diesmal ist es dem Redakteur gelungen, einen bunten Strauß unterschiedlicher Themen zusammenzustellen. In der 148 Seiten starken Ausgabe mit ca. 100 Abbildungen sind 20 Beiträge von 19 Autorinnen und Autoren zu finden.

Der zeitliche Rahmen der Texte reicht vom 17. Jahrhundert bis in die Sechzigerjahre des 20. Jahrhunderts, von Klaus Felds „Ein Brunnen für das Herrenhaus Calmesweiler“ bis „Beat- und Rockbands der 60er Jahre in Eppelborn“ von Peter Ningelgen, Werner Schwirz und Erwin Stein. Von drei umfangreichen Texten wurde der 2. Teil abgedruckt. Maria Siegers „Chronik der Wiesbacher Schule“ und Hans Günter Maas' „Die Geschichte der Schule in Humes“ sowie von Roman Fixemer: „Aus den Anfangsjahren der Elektrizitätsversorgung in der heutigen Gemeinde Eppelborn“.

Wiederentdeckt wurde der Text „Vom Schreiber zum Bergmann“ des Eppelborner Ehrenbürgers Bartholomäus Koßmann, den dieser im Saarbrücker Bergmannskalender 1947 veröffentlicht hatte. Der Beitrag von Siegfried Schäfer: „Meine Großmutter Margaretha“ ist ebenfalls posthum erschienen. Der Autor stellt das entbehrungsreiche Leben von Margaretha Schäfer aus Humes dar. Ergänzungen und Abbildungen stellte Dr. Axel Schäfer, der Sohn des Autors zur Verfügung. Es handelt sich um einen hervorragenden Beitrag zur Alltags- und Sozialgeschichte unserer Region. Dr. Werner Morgenthal geht auf die Geschichte und den gewaltsamen Tod des Dirminger Bürgers Rudolf Wohlfahrt und seiner Familie in der NS-Zeit ein. Gewalt spielt auch in dem Beitrag von Franz Josef Schäfer eine Rolle, der vom gewaltsamen Tod von Andreas Schmitt im Jahre 1909 handelt. Hans Günther Maas beleuchtet die Hintergründe des mysteriösen Todes des Dirminger Försters Leopold Merl. Bodo Bost möchte mit der Lebensgeschichte von Peter Schmitt den ersten Steyler Missionar aus Wiesbach vor dem Vergessen bewahren.

Die Leserinnen und Leser finden im aktuellen Heimatheft außerdem Beiträge von Michael Bonner zum Gütertransport vor langer Zeit in Eppelborn, über „Et Päädchee“ auf dem Matzenberg sowie ein heiteres Gedicht über die Geiß aus der Eppelborner Mundartkiste. Thomas Besse stellt imposante Grenzkarten von 1767 vor, als die Reichsgrenze das Gebiet der Gemeinde Eppelborn zerteilte. Dr. Karl-Ferdinand Beßelmann würdigt den einstigen Eppelborner Pfarrer Peter Müller und seine Veröffentlichungen. Thomas Fläschner und Peter Stein befassen sich mit dem Bergmannspfad in Wiesbach und Frank Klein mit den Mühlen in Dirmingen. Die überaus interessante Publikation wird abgerundet durch Arno Meisers Mundartgedicht „Der Schopp“.

Das neueste Heimatheft, ein bestens geeignetes Weihnachtsgeschenk, kann ab sofort zum Preis von 15,00 € bei folgenden Verkaufsstellen erworben werden:

levoBank in Eppelborn und Wiesbach,

Sparkasse Neunkirchen in Eppelborn,

Gemeindeverwaltung Eppelborn, Bürgerinfo,