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Das Nachrichtenblatt Eppelborn
Ausgabe 6/2024
Bubach-Calmesweiler
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Katholische Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) Bubach-Calmesweiler

Einladung zum Weltgebetstag 2024

Die Frauen der kfd-Gruppen St. Laurentius Bubach, St. Pius X. Calmesweiler-Macherbach und St. Sebastian Eppelborn laden herzlich ein zu einem ökumenischen Gottesdienst am Weltgebetstag. Wir würden uns freuen mit Ihnen gemeinsam zu feiern, am

Freitag, 1. März 2024, um 9.00 Uhr

in der Kirche St. Laurentius, Bubach.

An diesem Tag feiern Menschen in über 150 Ländern rund um die Erde Gottesdienste. Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit mehr als 100 Jahren für den Weltgebetstag, der in jedem Jahr von einem anderen Land vorbereitet wird nach dem internationalen Motto „informiert beten, betend handeln“...

Eine der wichtigsten Aufgaben ist es, die Stimmen der Frauen aus dem aktuellen Land hörbar zu machen, ihnen in geschwisterlicher Solidarität zuzuhören, nahe zu sein und ihre Botschaft zu respektieren – Frauen, die von ihrem Glauben, ihrem Alltag und der Friedenssehnsucht erzählen. Die Kollekten der Gottesdienste in Deutschland werden vom Weltgebetstags-Komitee weltweit an über 100 Projekte zur Unterstützung von Frauen, Mädchen und Familien weitergeleitet.

In diesem Jahr sind es Frauen aus Palästina, die uns über ihr Land und ihr Leben berichten. Bereits 2017 war Palästina als Weltgebetstagsland für 2024 ausgewählt worden Christliche Frauen haben auch die Texte für den Gottesdienst vorbereitet. Die Texte waren bereits 2022 fertig gestellt und wurden im September 2023 veröffentlicht.

Seitdem hat sich die Situation in Palästina dramatisch verändert.

Heute kommen aus dem Gazastreifen, Israel und Palästina täglich schlimme Nachrichten zu uns. Wie die Situation am 1. März sein wird, ist nicht absehbar.

Als Thema für den Weltgebetstag hatten die Frauen „…durch das Band des Friedens“ gewählt. Das erscheint seit den unfassbaren und grausamen Terrorakten der Hamas vom 7. Oktober 23 und den Militäreinsätzen Israels im Gazastreifen mit tausenden Toten wie eine Illusion. Frieden im heiligen Land - eine ferne Vision. Und doch eine Vision an der die Weltgebetstagsbewegung festhalten will. Wann, wenn nicht jetzt sollten christliche Frauen aller Konfessionen sich weltweit zu Gottesdienst und Gebet, zu Klage und Schweigen, zu inständigem Bitten um Frieden versammeln. Wann, wenn nicht jetzt?

Wir hören im Gottesdienst in diesem Jahr die Geschichten von drei Palästinenserinnen. Sie spiegeln zum Teil landesspezifische Wirklichkeiten wider, die geprägt sind von politischer und kultureller, aber auch von religiöser und kolonialer Geschichte.

Sie geben einen Einblick in Leben, Leiden und Hoffnungen in den besetzten Gebieten. Sie sind Hoffnungskeime, die deutlich machen, wie Menschen aus ihrem Glauben heraus die Kraft gewinnen, sich für Frieden zu engagieren. Ihre Erzählungen sind eingebettet in Lieder und Texte, die den Wunsch und vor allem die Hoffnung nach Frieden und Gerechtigkeit ausdrücken.

Am 1. März 2024 beten Christinnen und Christen weltweit gemeinsam mit den palästinensischen Frauen, dass von allen Seiten das Menschenmögliche für die Erreichung eines gerechten Friedens getan wird. So kann der Weltgebetstag 2024 in dieser bedrückenden Zeit dazu beitragen, dass - gehalten durch das Band des Friedens - Verständigung, Versöhnung und Frieden eine Chance bekommen, in Israel und Palästina, im Nahen Osten und auch bei uns in Deutschland.

Nach dem Gottesdienst laden wir Sie hinten in der Kirche zu einem Umtrunk mit Kostproben aus dem Weltgebetstagsland ein. Dort wird auch wieder eine kleine Auswahl an Artikeln aus dem Fair-Handel angeboten. Sie haben Gelegenheit zu Gesprächen und zu weiteren Informationen über den Weltgebetstag.