Die Gemeinde Schenklengsfeld hatte in der Vergangenheit ein eigenes Modell, anhand der pro Monat untersten gesetzlichen Mindestpersonalvorgaben, für die Entlohnung der Erzieherinnen und Erziehern entwickelt und vollzogen. Dieses nachteilige Vergütungsmodell wurde innerhalb der Amtszeit von Bürgermeister Möller durch ein arbeitnehmerfreundlicheres, dem Alltag in der Praxis gerechter werdendes Modell ersetzt. An der Betreuung unserer kleinsten Mitbürgerinnen und Mitbürger sollte nicht gespart werden. Ebenso wurden alle Aufgaben rund um die Einrichtungen für Kinderbetreuung bei einer Fachbereichsleitung gebündelt, die sich seither sich um alle Belange diesbezüglich kümmert - hiermit konnten Verwaltungsabläufe effizienter gestaltet und gebündelt, die pädagogischen Leitungen entlastet und für die Wünsche und Anliegen der Eltern eine Anlaufstelle geschaffen werden. Zur weiteren Entlastung der pädagogischen Kräfte wurde eine Buslotsin eingestellt, die die Buskinder sicher zwischen Bus und Einrichtung begleitet. Insbesondere in Hinblick auf den wachsenden Fachkräftemangel ist es erfreulich, dass allen pädagogischen Kräften zudem unbefristete Arbeitsverträge mit festen Stundensockel ermöglicht werden konnten. Sichere und den persönlichen Bedarfen gerecht werdende Arbeitsbedingungen sind heutzutage unerlässlich. Ebenso wurden die technischen Kräfte mit der Einstellung einer zusätzlichen Kraft, welche im Wechsel Krankheits- und Urlaubsausfälle vertritt, entlastet. So konnte dem Teufelskreis an Mehrarbeitsstunden durch gegenseitig notwendig werdende Vertretung ein Ende bereitet und die Bestandskräfte entlastet werden.
Neben den personellen Aufstockungen wurde für die Anschaffung einer neuen Verwaltungssoftware gesorgt, mit der es unter anderem möglich wurde, Prozesse wie die Sammlung des Getränke- und Portfoliogeldes zu vereinfachen. Für die Kommunikation mit den Eltern wurde eine App angeschafft, in der sowohl Informationen weitergegeben und Abfragen erstellt werden, als auch An- und Abwesenheitsmeldungen sowie Mittagsessensbestellungen getätigt werden können. Neben dem ökologischen Vorteil hat sich vor allem der schnelle Kommunikationsweg als enorme Erleichterung der Abläufe sowohl für die Einrichtungen als auch die für die Eltern bewährt.
Für die Eltern konnten außerdem weitere wesentliche Verbesserungen umgesetzt werden, besonders erfreulich ist hierbei, dass die Betreuungsangebote an die heutigen Erfordernisse angepasst wurden. Um die Eingewöhnung des Kindes vor dem Ende der Elternzeit von meist einem oder zwei Jahren vollziehen zu können, hat sich Bürgermeister Möller dafür eingesetzt, dass in unserer Kinderkrippe Kinder ab 10. Lebensmonat aufgenommen werden können und in unserem Kindergarten und unserer Kindertagesstätte ab dem 22. Lebensmonat. So kann die Eingewöhnung den Belangen des Kindes gerecht werden, ohne dass die Eltern zwecks ihres Arbeitsbeginns in Zeitdruck geraten und alternative Lösungen finden müssen. Außerdem wurden die Einrichtungen dahingehend umstrukturiert, dass die Schließtage aufgrund von Ferien minimiert wurden und mit Bedarfsabfragen gearbeitet wird. Hierdurch konnte sowohl für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch die die Eltern mehr Flexibilität geschaffen werden, um ihren wohlverdienten Urlaub ihren persönlichen Belangen anzupassen. Des Weiteren wird aktuell die Öffnungszeitenerweiterung an Freitagen in den Ganztagseinrichtungen geprüft, sodass auch an Freitagen eine Ganztagsbetreuung angeboten werden könnte.
Durch die verbesserte technische und personelle Ausstattung konnte auch eine Transparenzsteigerung erzielt werden. So erhalten Eltern inzwischen von Beginn an mehr Informationen - begonnen mit der Eingangsbestätigung bei der Anmeldung des Kindes, über eine konkrete schriftliche Mitteilung zur Platzzusage, einer informativen Aufnahmemappe, bis hin zu monatlichen Newslettern über die Aktivitäten und Neuigkeiten aus den Einrichtungen. Viele liegen gebliebene Aufgaben konnten abgearbeitet werden und neuen Vorgaben zeitnah entsprochen werden. So wurde beispielsweise Raum geschaffen, die Konzeptionen und Kurzkonzeptionen der Einrichtungen zu überarbeiten, ein Schutzkonzept zu erstellen oder regelmäßig an Fortbildungen teilzunehmen. Außerdem konnte die Zusammenarbeit mit den Eltern intensiviert werden, da wir nun mittels einer Elternbefragung ein Feedback zu wichtigen Themen einholen.
Um den Kindern und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bessere räumliche und ausstattungstechnische Möglichkeiten zu bieten, wurden in den letzten Jahren einige Anschaffungen getätigt. Besonders freut es die Gemeindegremien, dass durch den Kauf des Nachbargrundstücks eine Freifläche für alle drei Einrichtungen erworben werden konnte, welche sich direkt an das Grundstück von Kindergarten und Kinderkrippe anschließt. Nun ist Raum für Bewegung, Spiel und Spaß aber auch mal ein Projekt oder ein Fest entstanden. Hier konnten wir durch Förderung der EAM ein Insektenhotel und auf dem Außengelände der Kindertagesstätte ein Hochbeet aufstellen, was nun wunderbar eingebaut werden kann um unseren kleinsten Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Nähe zu Natur und Umwelt näher zu bringen. Besondere Highlights neben zahlreichen kleinen Anschaffungen für die Innen- und Außenbereiche, sind der lang ersehnte Ersatz des Matschhügels und die zweite Spielebene der Spatzengruppe beim Kindergarten Regenbogenland gegen einen neuen Rutschenturm und eine Sonnenmarkise und ein kleiner Rutschenturm für die Kinderkrippe Sonnenschein. Für die Kindertagesstätte Pusteblume steht nun als nächstes ein neues Gartenhaus auf dem Plan, um das in die Jahre gekommene Häuschen zu ersetzen und ausreichend Platz für Kinderfahrzeuge, Sandspielsachen, Bälle und vieles mehr zu bieten.
Nicht zu vergessen sei, dass die Corona-Pandemie alle Bereiche vor neue, nie dagewesene Herausforderungen stellte und Bürgermeister Möller ist sehr stolz auf unsere Einrichtungen, wie liebevoll, innovativ und aufopferungsvoll die Betreuung unserer Kleinsten aufrechterhalten wurde. Viele Eltern hatten in Hochzeiten der Pandemie berufliche Verpflichtungen um unser aller Leben aufrecht zu erhalten und waren auf eine Betreuung angewiesen, dank unserer Kräfte wurde den Kindern die bestmögliche Betreuung geboten und das bis auf Ausnahmen ohne Öffnungszeiten zu kürzen oder Betreuungsbedarfe absagen zu müssen. Bürgermeister Möller dankt allen Beteiligten herzlichst für ihre Unterstützung und ihr Engagement.