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Selterser Kurier
Ausgabe 13/2024
Vereine und Verbände
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Sven Medenbach erhält Hans-Seibert-Gedächtnispreis - Lukas Glöckner ist Sportler des Jahres im Leichtathletikkreis

Sven Medenbach (re.) erhielt für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement aus den Händen des Vorjahrespreisträgers, Harald Weinbrenner vom TuS Weilmünster, den Hans-Seibert-Gedächtnispreis.

Beim Kreistag der Leichtathleten in Bad Camberg nahmen zwei LSGler ganz besondere Auszeichnungen entgegen.

Sven Medenbach erhielt aus den Händen des Vorjahrespreisträgers, Harald Weinbrenner vom TuS Weilmünster, den Hans-Seibert-Gedächtnispreis. Dieser Wanderpokal wird alljährlich durch den Vorstand des Leichtathletikkreises an besonders verdiente Funktionäre verliehen.

Sven ragt seit vielen Jahren mit seinem Engagement für die LSG, aber auch für den Leichtathletikkreis und den Sportkreis heraus. Neben seiner Aktivität als Webmaster sowohl für den Leichtathletik- als auch den Sportkreis ist er auch als Jugendwart des Sportkreises Limburg-Weilburg tätig und steht dazu mit seiner eigenen LSG-Trainingsgruppe mehrmals in der Woche auf dem Sportplatz. Sein tolles Engagement und seine Kenntnisse und Fähigkeiten in Sachen Wettkampforganisation und Wettkampfbüro setzte er in den letzten Jahren auch zur Unterstützung von Nachbarvereinen ein sowie bei Kreismeisterschaften.

Erinnert wird mit der Verleihung an den Leichtathleten Hans Seibert aus Staffel, dessen Spezialstrecke die 800 m waren. Er startete bei zahlreichen Länderkämpfen und war Teilnehmer an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Seine Bestzeiten: 49,4 Sekunden (400 m), 55,0 Sekunden (400 m Hürden) und 1:51,8 Minuten (800 m). Am 25. August 1941 war er Mitglied der deutschen 4x800 m-Staffel, die in Braunschweig mit 7:30,4 Minuten einen neuen Weltrekord aufstellte. In diesem Quartett lief auch 800 m-Weltrekordhalter Rudolf Harbig. Seibert begann seine Karriere bei der Spvgg. Staffel, später trug er die Trikots von CT Hessen Preußen 1931, dem Vorgängerverein des KSV Hessen Kassel, sowie 1860 München. Seibert fiel im Zweiten Weltkrieg, er gilt seit dem 1. Februar 1942 als in Stalingrad vermisst.

Im Anschluss folgte die Ehrung der erfolgreichsten Sportler des vergangenen Jahres. Die Wahl in der Männerklasse fiel erneut auf Lukas Glöckner – Athlet aus der Trainingsgruppe von Sven Medenbach und Martin Böhm. Als Deutscher U23-Meister über 400 m Hürden, 3. der Süddeutschen Meisterschaften der Männer und als Hessenmeister der Männer ebenfalls über 400 m Hürden hatte er 2023 herausragende Erfolge gefeiert.