Als 1891 die Weiltalbahn von Weilburg nach Weilmünster eingeweiht wurde, bedeutete dies für die Menschen im Weiltal einen großen Fortschritt. Besonders die Eisenerzindustrie hatte jetzt direkten Anschluss ans Bahnnetz. Bereits 1892 wurde die Weiltalbahn bis nach Laubuseschbach verlängert. 1909 dann die Bahnlinie von Weilmünster bis Grävenwiesbach ausgebaut.
Schon früh gab es aber auch Bestrebungen, die Bahnstrecke von Laubuseschbach aus über Wolfenhausen, Münster und Weyer bis nach Oberbrechen weiter zu bauen, um auch die Bergmannsdörfer im Laubustal an das Schienennetz anzuschließen. Sogar im Reichstag wurde damals über die Trassenführung durch Münster diskutiert. Spätestens mit Beginn des 1. Weltkriegs im Jahre 1914 war dieser Traum ausgeträumt.
Über die Geschichte der nicht gebauten Eisenbahnlinie durch Münster hat sich Pfarrer Ulrich Finger schlau gemacht. Beim Themen-Nachmittag von "Münster 60 Plus" am Mittwoch, dem 2. August, ab 14.30 Uhr wird er darüber im "Alten Rathaus" Münster berichten.
Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.