Foto: Finger
Selters-Münster / Villmar-Weyer (uf) Einen eindrucksvollen Ausflugstag erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Besuch der "Passion" auf der Freilichtbühne im sauerländischen Hallenberg.
Alle zehn Jahre finden nicht nur in Oberammergau Passionsspiele statt, sondern auch in Hallenberg im Sauerland, direkt an der Grenze zu Hessen. Dorthin fand an einem sonnigen Sonntag ein Ausflug der evangelischen Kirchengemeinden Münster und Weyer statt. Und die Teilnehmenden konnten auf der großen Naturbühne eine eindrucksvolle Inszenierung der "Passion" miterleben.
Beeindruckend war die schauspielerische Leistung der mehr als 150 Mitwirkenden auf der Naturbühne vor den etwa 1400 Zuschauerplätzen, die - wie immer - alle ausverkauft waren. Beeindruckend war aber auch die Inszenierung selbst, ließt sie doch bei aller Treue zur biblischen Überlieferung auch Raum für eigene Identifikation und Interpretation vorgegebener Rollen, was beispielsweise bei den vorgegebenen Personen Judas, Pontius Pilatus aber auch bei den Mitgliedern des Hohen Rats zu gutem Nachdenken führte.
Bereits auf dem Weg nach Hallenberg hatte es einiges zu erleben gegeben. Für viele Teilnehmende völlig unbekannt war die Region des "Oberen Edertales" hin zur Gemeinde Bromskirchen, dem Geburtsort von Gemeindepfarrer Ulrich Finger. Durch das Mühlental der Linsphe ging es dann auf knapp 700 Meter Meereshöhe nach Neuludwigsdorf, wo es nach einem guten Mittagessen eine Andacht auf der grünen Wiese gemeinsam mit dem Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinden Bromskirchen/Birkenbrinkhausen gab.
Im Anschluss an die Aufführung der "Passion" gab es dann noch die Gelegenheit zur Begegnung mit einigen der Mitwirkenden auf der Bühne sowie zu einem eindrucksvollen Gruppenfoto.