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Selterser Kurier
Ausgabe 39/2023
Vereine und Verbände
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Erfolgreiche Athleten beim Transalpine Run 2023

Auf dem Finisher Bild v.l.n.r. Lisa Rembser, Frank Kremer, Marko Kolbach, Petra Häuser, Meinhard Rompel, Carsten Weilnau, Nina Ropertz.

Beim diesjährigen Transalpine Run (TAR) galt es in 7 Etappen insgesamt 268 km und 15.330 Höhenmeter zu bewältigen. Dieser Herausforderungen stellten sich 7 Läuferinnen und Läufer aus der hiesigen Region. Der traditionsreiche Etappenlauf über die Alpen ist im Team, bestehend aus jeweils zwei Athleten, zu absolvieren. Bei der diesjährigen 18. Auflage waren erstmals auch Einzelstarter zugelassen.

Und so machten sich Nina Ropertz (ehemals Bad Camberg nun Essen), Petra Häuser (Villmar - LG Brechen), Lisa Rembser (Bad Camberg - VLG Eisenbach), Frank Kremer ( Brechen - VLG Eisenbach), Meinhard Rompel (Lindenholzhausen - TUS Lindenholzhausen), Carsten Weilnau (Kirberg - VLG Eisenbach) und Marko Kolbach (Idstein - VLG Eisenbach) am 9. September bei bestem Wetter in Lech am Arlberg auf den Weg nach Prad am Stilfserjoch, welches die Läuferinnen und Läufer allesamt am 15. September überglücklich und unverletzt erreichten.

So ging es am ersten Tag des Rennens von Lech am Arlberg nach St. Anton am Arlberg. Die folgenden Etappenorte waren: Ischgl gefolgt von Galtür im Paznauntal, Klosters und Scuol im schweizerischen Engadin sowie St. Valentin auf der Haide und schließlich Prad am Stilfserjoch in Südtirol.

Die täglich zu absolvierenden Streckenlängen variierten dabei zwischen 30 - 43 km mit etwa 1600 - 2800 Höhenmetern auf teils sehr steinigem und läuferisch technisch anspruchsvollem hochalpinem Gelände.

Während an den ersten vier Tagen sonniges und somit perfektes Bergwetter herrschte, schlug die Witterung zur Wochenmitte um, sodass aus Sicherheitsgründen, vor allem im Hinblick auf drohende Gewitter am Nachmittag, der Etappenstart auch schon mal auf 6:00 Uhr am Morgen vorverlegt und die Athleten mit Stirnlampe ausgestattet in der Dunkelheit starten mussten. Wegen Gewitters und Dauerregen wurde die Etappe von Klosters nach Scuol sogar gänzlich gestrichen. Umso bemerkenswerter war es, dass der Veranstalter des Rennens noch am selben Tag am eigentlichen Etappenzielort Scuol nachmittags einen „Bergsprint“ - eine kurze Etappe mit 7,5 km und knapp 1.000 Höhenmetern - organisieren konnte.

Das Event, an welchem 865 Läufer aus 36 Ländern teilnahmen, war bestens organisiert. Die Strecken waren eigens markiert und an zwei bis drei ausgewählten Punkten waren Verpflegungsstationen eingerichtet, an denen die Getränke und Nahrung aufgenommen werden konnte. Zugleich galt es aber auch, an jenen Punkten die vom Veranstalter gesetzten Zeitlimits einzuhalten, um einer Disqualifikation zu entgehen.

Durch ihre akribische Vorbereitung im Taunus und am Lahnhöhenweg in den Wochen und Monaten vor dem Wettbewerb kamen die heimischen Athleten auf den einzelnen Etappen recht gut voran und belegten letztlich gute Platzierungen im Mittelfeld der Finisher.

Einen großen Anteil am Gelingen des Vorhabens hatten insbesondere die mitgereisten Betreuer Reiner Trost und Peter Zimmermann (beide TUS Lindenholzhausen), Michael Rembser und Daniel Pittner (beide VLG Eisenbach) sowie Ralf Ropertz. Sie organisierten den fast täglichen Wechsel der Unterkunft an den jeweiligen Etappenorten und kümmerten sich aufopfernd um die Belange der Teilnehmer.

Die Ergebnisse im Überblick:

Team „Taunus Gämse“ (Häuser / Ropertz) in der Wertung

Master Women: Platz 7; 41:56:25 Stunden,

Team „Taunusrunners“ (Rembser / Kremer) in der Wertung Master Mixed: Platz 12; 41:46:31 Stunden,

Team „Eins.Eins.Null“ ( Rompel / Weilnau) in der Wertung Senior Master Men: Platz 7; 41:17:05 Stunden sowie

Marko Kolbach in der Wertung Master Men: Platz 23; 39:58:52 Stunden.