Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg – auch der diesjährige Volkstrauertag erinnerte an die Opfer der vergangenen Kriege. Zugleich stand in den Ansprachen an den Ehrenmalen aber auch die Sorge vor einer Ausweitung der weltweiten kriegerischen Konflikte im Vordergrund. Bei der Gedenkstunde in Münster wirkten neben dem Vorsitzenden des örtlichen Vdk, Rüdiger Link, auch die Mitglieder des Ortsbeirates und der Chor der Sängervereinigung Harmonie aus Münster mit. Im Gottesdienst zuvor hatte Gemeindepfarrer Ulrich Finger die Wichtigkeit und die Bedeutsamkeit der Trauer in den Vordergrund seiner Gedanken gestellt. Ziel der Trauer sei nicht Rache und Vergeltung, sondern Versöhnung und so die Öffnung zu neuem Leben. Dies illustrierte er durch Beispiele aus der Arbeit der Notfallseelsorge, der Hospizdienste sowie des Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge.