Villmar-Weyer (uf). Bereits zum siebzehnten Mal fand unter Leitung von Pfarrer Ulrich Finger eine Aussendung für das „Friedenslicht aus Betlehem“ statt. Zum achten Male bereits in Weyer. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Frieden beginnt mit dir". Durch die Weitergabe des Lichtes wird dieses zum Werkzeug des Friedens, welches die Grenzen von Nationen, Religionen und Kulturen überwindet. Da man nach den Corona-Auflagen der vergangenen beiden Jahre auch in diesem Jahr noch einmal beschlossen hatte, auf einen stilvollen und feierlichen Aussendungsgottesdienst zu verzichten, gab es das "Licht von Licht" nach einer kurzen Begrüßung kontaktfrei an der Kirchentüre.
Dass die Austeilung des "Friedenslichts von Betlehem" in diesem Jahr anders werden musste als die Jahre zuvor, war allen Beteiligten klar. Entzündet vor einigen Tagen in der Geburtskirche Jesu, führte der Weg des Lichts von Betlehem über verschiedene Stationen einer Pfadfinder-Stafette in viele Städte Europas. Dabei unterstreicht die Tatsache, dass erstmals in der Geschichte des Friedenslichtes in Europa Krieg ist, die Bedeutung des Friedenslichtes ganz besonders.
Und so kam auch im Jahr 2022 "das Licht" pünktlich nach Weyer. Und wurde dort von Gemeindepfarrer Ulrich Finger und Jonas Schmidt, der das Licht bei einem zentralen Aussendungsgottesdienst in Mainz in die Region geholt hatte, sowie den Pfadfinderinnen und Pfadfindern vom Stamm "Oberlin" Weilmünster weitergegeben.
In den kommenden Wochen wird das "Friedenslicht von Betlehem" in zahlreichen Kirchengemeinden, diakonischen Einrichtungen, Pflegediensten, Feuerwehren und anderen leuchten. Froh sei man, so Finger, dass in den vergangenen gut anderthalb Jahrzehnten sich ein enges Netz in der Region gebildet habe um das Friedenslicht herum, so dass es in der Weihnachtszeit fast überall seinen Schein verbreiten kann.