Hitzetelefon: Anrufservice des Main-Kinzig-Kreises bietet Tipps für heiße Tage

Mit dem Klimawandel steigt die Zahl der Hitzetage. Hitzewellen treten häufiger auf, dauern länger und werden intensiver. Heiße Tage und schweißtreibende Nächte belasten den Körper und können negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben - das gilt insbesondere für ältere, chronisch kranke und pflegebedürftige Menschen. Für sie kann Hitze besonders anstrengend sein.

Der Main-Kinzig-Kreis bietet daher für diese Personengruppe einen besonderen Anrufservice vom 16. Juni bis 29. August an: das Hitzetelefon. Wer sich für den Anrufservice registriert, wird vom Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr angerufen, wenn der Deutsche Wetterdienst (DWD) im oben genannten Zeitraum eine Hitzewarnung für den Main-Kinzig-Kreis herausgibt. Die geschulten Mitarbeitenden des Amtes geben Tipps, wie man sich vor der Hitze schützen kann und weniger belastet durch die heißen Tage kommt. Während des Telefonats wird außerdem darauf geachtet, ob es Hinweise auf eine mögliche gesundheitliche Beeinträchtigung gibt. Bei Bedarf können Angehörige oder die Hausarztpraxis informiert werden. Das ist sowohl für Menschen, die alleine leben, als auch für Angehörige, die nicht im selben Haus wohnen, eine hilfreiche Unterstützung. Eine individuelle Gesundheitsberatung findet aus medizinischen und haftungsrechtlichen Gründen nicht statt. Die Anrufe erfolgen in der Regel zwischen 8.30 und 12.00 Uhr. Der Service ist kostenlos.

Um das Angebot nutzen zu können, müssen sich Interessierte beim Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr für das Hitzetelefon registrieren. Unter der Rufnummer 06051 / 8514600 werden alle notwendigen Informationen für die Registrierung mitgeteilt. Auch per E-Mail unter buergerinformation@mkk.de können Interessierte Kontakt aufnehmen.