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Keimt noch was? Bevor es im Garten richtig losgeht, stellen gewissenhafte Gärtnerinnen und Gärtner altes Saatgut auf den Prüfstand
Unverbrauchte Pflanzensamen aus dem Vorjahr müssen nicht im Müll landen. Mit einem einfachen Trick ermitteln Sie die Keimfähigkeit und können die Samen bestenfalls für die neue Gartensaison verwenden
Wer im vergangenen Jahr zu viel Saatgut eingekauft hat, muss sich nicht ärgern. Denn oft sind Gemüse- und Blumensamen mehrere Jahre haltbar. Um sicherzugehen, führen Sie im zeitigen Frühjahr eine Keimprobe durch.
Keimfähigkeit testen und Ernteausfall vermeiden
Ein solcher Test hilft vor allem Selbstversorgerinnen und Selbstversorgern. Ärgerlich wird es nämlich, wenn im Sommer und Herbst die Ernte ausfällt, weil das Saatgut nicht aufgegangen ist. Oft merkt man das erst einige Tage bis Wochen nach der Aussaat - und muss von vorn anfangen.
Um derartige Zeitverluste zu verhindern, stellen Sie die Samen wie folgt auf den Prüfstand:
Übrigens: Den Test können Sie auch in einem speziellen Sprossenglas durchführen, welches wiederverwendbar und darüber hinaus zur ganzjährigen Anzucht von Sprossen geeignet ist.
Unverbrauchte Pflanzensamen aus dem Vorjahr müssen nicht im Müll landen. Mit einem einfachen Trick ermitteln Sie die Keimfähigkeit und können die Samen bestenfalls für die neue Gartensaison verwenden
Wer im vergangenen Jahr zu viel Saatgut eingekauft hat, muss sich nicht ärgern. Denn oft sind Gemüse- und Blumensamen mehrere Jahre haltbar. Um sicherzugehen, führen Sie im zeitigen Frühjahr eine Keimprobe durch.
Keimfähigkeit testen und Ernteausfall vermeiden
Ein solcher Test hilft vor allem Selbstversorgerinnen und Selbstversorgern. Ärgerlich wird es nämlich, wenn im Sommer und Herbst die Ernte ausfällt, weil das Saatgut nicht aufgegangen ist. Oft merkt man das erst einige Tage bis Wochen nach der Aussaat - und muss von vorn anfangen.
Um derartige Zeitverluste zu verhindern, stellen Sie die Samen wie folgt auf den Prüfstand:
Übrigens: Den Test können Sie auch in einem speziellen Sprossenglas durchführen, welches wiederverwendbar und darüber hinaus zur ganzjährigen Anzucht von Sprossen geeignet ist.
Ergebnis auswerten: Die Hälfte sollte keimen
Gehen mehr als die Hälfte der Samen auf, können Sie sie getrost im Garten verwenden. Liegt die Keimfähigkeit unter fünfzig Prozent, säen Sie die doppelte Menge aus, um den Verlust auszugleichen. Wenn nur sehr wenige Samen gekeimt haben, lohnt sich der Einsatz im Garten meist nicht mehr. Kaufen Sie in diesem Fall besser neues Bio-Saatgut.
Unser Tipp: Nutzen Sie den zeitigen Frühling, um einen Pflanzplan fürs Gemüsebeet zu erstellen. So fällt es leichter, genau die richtige Menge an Saatgut zu kaufen.
Wann sich eine Keimprobe lohnt - und wann nicht
Empfehlenswert ist eine Keimprobe bei Gemüsesorten, von denen man viele Samen hat und deren Fortschritt sich im Garten spät erkennen lässt. Während Radieschen innerhalb weniger Tage keimen, benötigen Möhren drei bis vier Wochen - ein großer Zeitverlust, der nicht immer ohne Weiteres aufzuholen ist.
Wer von einer Pflanzensorte hingegen wenig Samen zur Verfügung hat, sollte damit keine Keimprobe durchführen, sondern sie zum geeigneten Zeitpunkt direkt ins Beet säen.
Säen & Ernten Aussaatkalender für Gemüse, Salat & Co: So behalten Sie den Überblick
Ob im Garten oder auf dem Balkon - im Frühjahr beginnt mit der Aussaat der Samen das neue Gartenjahr! Unser kleiner Aussaatkalender für Gemüse, Salate und Kräuter hilft Ihnen, beim Säen und Ernten den Überblick zu behalten
Aussaat und Ernte: Vom Glück des Gärtnerns
Sich mit selbst angebautem Obst und Gemüse zu versorgen, liegt derzeit im Trend. Produkte aus dem eigenen Beet sind nicht nur günstiger, gesünder und umweltschonender als Gurken oder Tomaten aus dem Supermarkt - für viele Hobbygärtner schafft das Gärtnern auch einen willkommenen Ausgleich zum stressigen Alltag.
Das große Gartenglück beginnt bereits mit der Aussaat. Denn wer zum richtigen Zeitpunkt die kleinen Samen für Gemüse, Salate und Kräuter in die Erde steckt, kann bei guter Pflege nach einigen Wochen mit einer reichen Ernte rechnen.
Und was könnte Hobbygärtner stolzer machen als eine erfolgreiche Ernte? Wer ein Bündel frischer Radieschen in den Händen hält, die ersten Bohnen pflückt oder junge Kartoffeln aus der Erde zieht, wird für all seine Mühen im Beet belohnt.
Aussaatkalender: Was gehört wann in die Erde?
Doch was sollte man wann anpflanzen? Bei der Fülle an Sorten verlieren besonders Anfänger schnell den Überblick. Dabei ist die richtige Gartenplanung das A und O. Unser Aussaatkalender hilft Ihnen dabei, Ihr persönliches Gartenjahr zu planen. Jeden Monat liefert der übersichtliche Pflanzkalender Informationen zum richtigen Zeitpunkt für die Aussaat im Freien (grün) und die Ernte (rot) der wichtigsten Gemüse, Salate und Kräuter.
Hinweis: Die Angaben zur Aussaat und Ernte in diesem Aussaatkalender gelten für den Raum Deutschland, in anderen Ländern und Regionen können die Zeiträume abweichen.
Der GEO Aussaatkalender zum Download
Ausdrucken, aufhängen, losbuddeln! Wir bieten Ihnen den Aussaatkalender zum Download an. So haben Sie den praktischen Gartenhelfer immer dabei oder Sie hängen ihn einfach ausgedruckt an die Küchenwand.
Wer jetzt, vom Gärtnerfieber gepackt, direkt loslegen möchte, jedoch nicht über ein besonderes Vorwissen verfügt, der versucht sich am besten mit dem Anbau unkomplizierter Pflanzen. Dazu zählen zum Beispiel:
| • | Radieschen: Die roten Knollen sind anspruchslos, brauchen wenig Platz und wachsen ausgesprochen schnell. Ab April können die Samen direkt ins Freiland gesetzt werden, beim Saatkauf der Radieschen-Samen auf Samen für den Frühjahrsanbau achten! Erhältlich zum Beispiel von Bingenheimer oder Sonnentor. |
| • | Rote Bete: Ein dankbares Gemüse, das viele Fehler verzeiht und keine großen Ansprüche stellt. Schon im Februar können die Samen im Freiland ausgesetzt werden. Besonders wohl fühlt sich die Rote Bete in der Erde neben Knoblauch, Zucchini und Gurken. Im Angebot zum Beispiel bei SaatPur oder Sperli. |
| • | Kartoffeln: Ob im Beet oder im Topf - Kartoffeln können überall problemlos angebaut werden. Sind die Saatkartoffeln erst mal in der Erde ausgelegt, braucht man sich um sie kaum noch zu kümmern. Nach einigen Wochen, wenn das Laub der Pflanzen welk wird, kann man die Kartoffeln aus der Erde holen. Bio-Pflanzkartoffeln bietet beispielsweise FLORTUS an. |
| • | Knoblauch: Wird im Herbst oder Frühjahr eine Knoblauchzehe in die Erde gesteckt, wächst daraus eine neue Knolle, die im Sommer geerntet werden kann. Knoblauch stellt keine großen Ansprüche an den Boden. Dank seines intensiven Geruchs wird er zudem von den meisten Schädlingen gemieden. Eine Alternative ist Schnittknoblauch, zum Beispiel von growgreens |
| • | Zucchini: Das Gemüse braucht zwar viel Platz, doch dafür wachsen Zucchini ausgesprochen schnell und versprechen eine große Ernte. Nach den Eisheiligen im Mai können sie im Freiland ausgesät werden. Vorsicht vor Schnecken: Zucchini sind ein beliebtes Futter! Bio-Saat bieten zum Beispiel Kiepenkerl oder Germisem |