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Landkreisausgabe Treffpunkt Unstrut-Hainich
Ausgabe 9/2025
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Aktuelles

Diese Tipps lindern das Stimmungstief nach dem Urlaub

Quelle: www.eltern.de

Der Sommerurlaub ist vorbei, aber ihr könnt noch nicht richtig loslassen? Diese Maßnahmen helfen, um schnell wieder in den Alltag zurückzufinden - und beugen dem Stimmungstief nach den Ferien vor.

Zu Hause herrscht noch überall Chaos nach dem Urlaub: Die Koffer sind halb ausgepackt, die Waschmaschine läuft auf Hochtouren und es muss erstmal eingekauft werden. Und dazwischen sitzen wir - mit schlechter Laune und überfordernden Gedanken. Wenn wir könnten, würden wir uns sofort in den Urlaub zurückbeamen. Dieses diffuse Gefühl ist kein unbekanntes Phänomen: Es nennt sich "Post Holiday Blues".

Post Holiday was?

Kommen wir nach einem Urlaub zurück nach Hause, fühlen wir uns (hoffentlich) erholt und energiegeladen. Denn auch wenn der Urlaub mit Kindern nicht unanstrengend ist, hatten wir im besten Fall trotzdem eine wunderschöne Zeit. Und genau deshalb kann uns danach eine besondere Art der Traurigkeit und Wehmut ereilen. Sich dann gut um uns zu kümmern UND die Kinder dabei zu begleiten, selbst wieder im Alltag anzukommen, ist gar nicht so leicht.

Der Post Holiday Blues kann sich in Symptomen wie Niedergeschlagenheit, Müdigkeit, Motivationsverlust, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Gereiztheit äußern. Dass das vor allem als Familie anstrengend werden kann, ist klar. Die gute Nachricht ist: Es ist nur eine vorübergehende Verstimmung und sollte in der Regel nach wenigen Tagen wieder abklingen. Ist das nicht der Fall, solltet ihr euch Rat bei der Hausärztin oder dem Hausarzt holen.

6 Tipps, mit denen wir wieder gut in den Alltag hineinfinden

Es gibt einige Punkte, die uns dabei unterstützen können, wieder gut im Alltag anzukommen und unseren Post Holiday Blues zu lindern. Wir sollten nicht so hart zu uns sein und nicht zu viel von uns erwarten.

So kann das gelingen:

  • Ankommenstage einplanen: Gebt euch allen ein paar Tage, um euch wieder an den normalen Alltag zu gewöhnen. Das heißt: Nicht erst einen Tag vor Arbeits-, Schul- oder Kitabeginn zurückkehren, sondern ein bis zwei Tage Puffer einbauen. Denn von heute auf morgen direkt wieder funktionieren zu müssen, ist nicht hilfreich.
  • Wishlist für daheim: Macht euch schon im Urlaub eine Liste, auf was ihr euch zu Hause freut und eventuell auch, was ihr in den übrigen freien Tagen daheim noch zusammen erleben wollt. Im Urlaub haben wir einen anderen Blick auf unseren Alltag und sehen Dinge klarer. Zu Hause verschwimmt das Bild schnell wieder und wir stecken in unseren alltäglichen Gedankenschleifen fest.
  • Urlaubsgefühl bewahren: Buch fertig lesen, die Kinder ein bisschen länger wach bleiben lassen, Wassermelonde essen und sich langsam wieder dem Alltags-Rhythmus annähern.
  • Urlaubstraditionen schaffen: Wir haben die Tradition etabliert, uns immer Kaffee aus dem Urlaubsort mitzubringen (manchmal auch einen neuen Keramikbecher). So schmeckt zumindest der Morgen noch ein bisschen nach Urlaub.
  • Frischluft schnuppern: Gehen wir uns drinnen auf den Keks, hilft frische Luft. Gerade im Urlaub verbringen wir oft viel Zeit draußen. Das fehlt uns nach der Rückkehr. Also Schuhe und Jacken an, Snacks nicht vergessen und raus in die Natur oder in den nächsten Wald. Kleine Tapetenwechsel heben unsere Stimmung und überfordern uns nicht, weil die Wege bekannt sind (auch bei den Kindern).

Und wenn gar nichts hilft: Die nächsten Ferien kommen ganz bestimmt. Vielleicht lohnt es sich, schon mal nach neuen Zielen zu schauen und zu überlegen, wohin die nächste Reise gehen könnte.

Denn Vorfreude ist bekanntlich ein wahrer Stimmungsaufheller.