In der Reihe der Kooperationen des Heimat-und Kulturvereins Niederbiel (HuK) mit dem Teilhabezentrum (THZ) der Diakonie Lahn-Dill ist der "Walderlebnistag" eine besondere Attraktion.
Nach dem Treffen an der Schäferburghütte des Vereins war Waldpirsch angesagt mit dem erfahrenen Jäger Hans-Helmut Hofmann.
Über das Zusammenwirken des Waldes mit den darin lebenden Wildarten erfuhren die Teilnehmenden interessantes aus der Biologie, ergänzt durch Jagderlebnisse und Beobachtung des Jägers.
Ob versteckte Trophäen wie Rehbockgehörne, Geweihstangen, Keilerschädel, Sauschwarten oder Bälge von Fuchs und Dachs, es gab bei der Pirsch für genaue Beobachter immer etwas zu entdecken. Auch Fuchsbaue wurden erspäht.
Allerdings führte Hofmann mit Rentiergeweih und Elchschaufel humorvoll auch auf eine falsche Fährte, zumal diese Wildarten nur in Skandinavien in Nordamerika vorkommen.
Wer wollte, konnte auch über einen umgefallenen Baumstamm balancieren.
Nach einem stärkenden Mittagessen des THZ ging es für Interessierte noch durch den Wald mit reichlich Brombeergestrüpp zu einer Suhle, in der die Wildschweine gerne ein Schlammbad nehmen und ihre Fährten hinterließen.