Die Vorschulgruppe der Kita Lummerland begaben sich mit den Erzieherinnen Annkatrin Adler und Simone Seng und dem Vorsitzenden des Heimat- und Kulturvereins Niederbiel Hans-Helmut Hofmann in ihrem Heimatdorf auf Erkundungstour.
Auf ihrer Tour luden immer wieder historische Bilder die angehenden ABC-Schützen dazu ein, als „Dorfdetektive“ ihren Spürsinn freien Lauf zu lassen und zu erraten, welche Häuser und Begebenheiten auf den Bildern zu entdecken waren.
Auch alte Gebäude, die bereits dem Abriss zum Opfer gefallen waren, jedoch das Dorfgeschehen prägten, rief Hofmann mit Erzählungen und Anekdoten in die Erinnerung der kleinen Spürnasen. Neben der alten Schule, dem Rathaus, das frühere Backhaus oder aber das Spritzenhaus, die alten Gemäuer zog die Blicke der Kinder auf sich.
Am früheren Friedhof an der Kirche wusste Hofmann von einer Grabinschrift „durch des Messers blutge Wunden...“ von einem Streit zweier junger Männer zu berichten, der mit einem Messerstich endete. „Es ist überhaupt nicht cool, wenn Jugendliche Messer mit sich führen, um sich angeblich verteidigen zu wollen“, mahnte das Vereinsoberhaupt.
Am Feuerlöschteich zeigte ein altes Bild am Springbrunnen einen gewaltigen Eispanzer und zugleich Schlitten fahrende Kinder auf der Dorfstrasse. Eine fremde Welt für die staunenden Dorfdetektive, die nur milde Winter und Dank der sofortigen Einsatzbereitschaft des Winterdienstes nur eis- und schneefreie Straßen kennen.
Am Platz der Begegnung, dem früheren Gasthaus „Zur Post“, war eine Team-Schatzsuche angesagt. Gemeinsam durchstreiften die Kinder das Gebüsch, wurden fündig und bargen die Holzkiste mit leckeren Überraschungen.