MGV Burgsolms Gemischter Chor
Männerchor MGV Burgsolms und MGV Werdorf
MGV Werdorf
Mit seinem ersten Konzert nach den strengen Coronaeinschränkungen, konnte der MGV 1892 Burgsolms jetzt in der Taunushalle deutlich unterstreichen, dass die Sängerinnen und Sänger, diese Zeit sehr gut überstanden haben. In seiner Begrüßung hieß der Vorsitzende Heinz Cromm besonders Erika Gyhra, Vorsitzende des Dill-Sängerbundes, willkommen sowie den Männergesangverein 1865 Werdorf und den gemischten Chor Cantemus von der Chorgemeinschaft Klein-Altenstädten, die beide ebenso unter der bewährten Leitung von Peter-Ferdinand Schönborn stehen. Dieser legte den zahlreichen Zuhörern ans Herz: "Scheuen Sie sich nicht in einem Chor zu singen, nur weil Sie bei Auftritten nicht mehr so lange stehen können - wir halten einen Stuhl bereit!" Mit dem "Zauber der Musik" von Manfred Bühler hatten die mehr als 20 Damen und Herren Ihr Publikum begrüßt und festgestellt, dass Musik die Sprache der Welt ist und Lieder eine ganz besondere Macht haben. Diese Kraft, die Harmonie bringt und Sympathie weckt, hat wohl auch die Chöre angespornt, ihrem klangvollen Hobby treu zu bleiben - sehr zur Freude der Menschen im Saal, die begeistert applaudierten. Die Burgsolmser rieten "Hab' Sonne im Herzen" (Carl Frey), ließen "Golden im Westen" (Margret Birkenfel) den Tag vergehen und luden mit "Kein schöner Land" (Karl Marx) zum mitsingen und summen ein. Den zweiten Teil des Konzerts eröffneten die Burgsolmser am Klavier begleitet von Claudia Kim mit Freddy Quinns "Heimatlos", fügten Karel Gotts "Fang das Licht" an und auch Hanne Hallers "Vater unser" kam sehr gut an. Die Werdorfer Männer hatten den beliebten "Wanderer" (Gerd Sorg) mitgebracht und wurden bei Peter Maffays "Über sieben Brücken" von Christian Koch am Klavier begleitet. Cantemus hinterließ mit zehn Sängerinnen und Sängern einen guten Eindruck, ging über die "Champs Élysée" (Werner Schneider), rief mit Reinhard Mey dazu auf "Freunde lasst uns trinken" und wusste auch die Gospels "Go down, Moses" und "I'm gonna sing" mit viel Gefühl darzustellen. Die beiden Männerchöre erinnerten gemeinsam an die Glanzzeiten des Chorgesangs und wurden für Freddy Brecks "Arcobaleno", "Die Wunder dieser Welt" (Thibaut), Udo Jürgens "Griechischer Wein" mit Klavierbegleitung und Lolitas "Seemann", mit Akkordeonbegleitung von Thorsten Schiffner bejubelt. Besondere Highlights waren die Beiträge von Jörg Ludwig (Klarinette) und Peter-Ferdinand Schönborn (Gesang), die Kim am Klaier begleitete. Der Solmser Ehrenbürgermeister präsentierte die Fantasiestücke Opus 43 von Nils Wilhelm Gade und der Bass-Bariton trug Franz Schuberts "Leiermann" und Gerhard Jussenhovens "Man müsste noch mal zwanzig sein" vor. Im Finale verstärkte dann zunächst Cantemus die Burgsolmser bei Maffays "Ich wollte nie erwachsen sein" und Hallers "Für alle" bevor alle Formationen gemeinsam mit John Rutters "Schau auf die Welt" für den letzten Gänsehautmoment sorgten.