Arbeiterwohlfahrt Niederbiel

AWO-Ausflug in die Rhön und nach Sargenzell

In der Dämmerung der Morgenstunden trafen sich die Ausflügler der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Niederbiel an der Mehrzweckhalle zur Abfahrt mit ihrem Reisebus der Fa. Gimmler. Nach einem kurzzeitigen Zusteige-Stopp in Wetzlar wurden alle herzlichst begrüßt von der Vorsitzenden der AWO Niederbiel, Carmen Dietz. Ziel der diesjährigen Tagesfahrt waren die Rhön und Sargenzell, ein Stadtteil von Hünfeld. Über die B 49 und die Autobahn ging es über das Hattenbacher Dreieck Richtung Fulda.

Auf der Raststätte Großenmoor gab es die obligatorische Frühstücksrast. Fleischwurst, Brötchen und Kaffee fanden ihren Absatz. Nach kurzer Weiterfahrt war ein weiterer Halt am Schwarzen Moor in der Rhön, um einen sachkundigen Führer, einen echten Rhöner, zusteigen zu lassen. Über die Hochrhönstraße, Bischofsheim und Gersfeld führte er die Busreisenden interessant und kurzweilig bis zur Wasserkuppe. Unterwegs erklärte er vieles aus der Geschichte und der Gegenwart der Region. Drei Bundesländer treffen sich im Biosphärenreservat Rhön. Die Wasserkuppe ist mit ihrer Höhe von 950,2 Metern nicht nur die höchste Erhebung der Rhön, sondern auch der höchste Berg Hessens. Auf ihr befindet sich der älteste Segelflugplatz Deutschlands, der auch international einen hervorragenden Ruf genießt.

Für die Reisegruppe war im Restaurant „Weltensegler“ das Mittagessen vorbereitet. Danach blieb noch Zeit, um sich umzuschauen oder einen kurzen Spaziergang zu machen. Manche nutzten die Spanne bis zur Weiterfahrt, um in den hübschen kleinen Geschäften ein Mitbringsel zu erstehen.

Wieder ging es in Richtung Fulda und weiter nach Sargenzell zum „Früchteteppich“. Dieser brachte die Besucherinnen und Besucher zum freudigen Staunen. Auf dem Boden einer kleinen alten Kirche wird jedes Jahr ein neues biblisches Motiv ausgelegt. Natürliche Früchte, Samenkörner und gemahlene Blumen und Blütenblätter werden in monatelanger Arbeit zu einem beeindruckenden Gemälde ausgelegt. In diesem Jahr ist das Motiv der Turmbau zu Babel. Der Früchteteppich mit seinen 24 Quadratmetern Größe kann täglich bis zum 3. November besichtigt werden.

Zum Abschluss der Reise gab es noch leckeren Kuchen und Kaffee in der Waldgaststätte am Golfplatz Praforst, nicht weit entfernt von Sargenzell. An schön gedeckten Tischen wurde zügig und liebenswürdig serviert. Heimwärts ging es wieder problemlos über die Autobahn.

Zum Ende des Ausflugs bedankte sich die Vorsitzende Carmen Dietz bei allen Mitreisenden und vor allem bei dem Busfahrer. Fazit: Ein rundherum schöner Tag - alles hatte gepasst! Vielleicht nimmt die Fa. Gimmler sogar diese von der AWO Niederbiel konzipierte Fahrt in ihr Programm auf.