Industrie- und Heimatmuseum Solms - Herbst im Industrie- und Heimatmuseum Solms

Im Herbst gab es wieder abwechslungsreiche Veranstaltungen im Museum.

Erste Stadtführung seit Jahren

Nach langer Zeit gab es im Oktober wieder eine Stadtführung. Auf Initiative von Gudrun Watz, die für die Organisation zuständig war, führte Jörg Biemer die 18 Teilnehmenden durch das historische Burgsolms. Die Stadtführung führte, unter anderem, zum Industrie- und Heimatmuseum, am Freien Stein vorbei, in die die Kegelbahnstraße und zur alten Schule.

Ein besonderes Highlight war der Besuch im Weinhaus Müller, wo eine kleine Verköstigung stattfand, sowie die Schmiede Wiegand und die neue Storchsmauer.

Viele der nicht mehr vorhandenen Gebäude wurden mit Bildern präsentiert, wie beispielsweise das alte Sattlerhaus an der Kreuzung Krautgärtenstraße/Lindenstraße.

Der Ausklang der Veranstaltung fand nach einem Abendessen im Museum mit einem Bildervortrag statt, was den Abend perfekt abrundete.

Als Burgsolms elektrisch wurde

Im November nahmen fast 100 Gäste an einer besonderen Veranstaltung teil, die von Jörg Biemer moderiert wurde. Er führte das Publikum durch Geschichten und Anekdoten über den bahnbrechenden Moment, als vor mehr als einem Jahrhundert die ersten drei Straßen-lampen in Solms entzündet wurden und Kinderjubel hervorriefen.

Der nunmehr 11. Bildervortrag von Jörg Biemer begann stilgerecht, als er auf einem Fahrrad aus jener Zeit in die Halle fuhr und die 2000. Besucherin seiner Vorträge ehren konnte. Elke Vit freute sich über einen Bildband von Burgsolms.

Tradition ist auch das beliebte Dalli-Klick-Spiel, bei dem das Publikum verschwundene Gebäude erraten kann

Jörg Biemer erzählte, wie der Strom 1914 nach Burgsolms und in die Umgebung kam. Er zeigte wie der Strom, zum Beispiel im Wasserkraftwerk in Oberbiel bei den Kling Werken produziert wurde. Außerdem nahm er das Publikum zum Abriss des letzten Stromhäuschens mit.

Abgerundet wurde der Vortag mit einer kleinen Ausstellung zum Thema Strom und Elektrizität abgerundet.

Eine weitere schöne Tradition wurde auch weitergeführt: Jeder Gast erhielt nach der Veranstaltung eine schöne Postkarte von Alt-Solms.

Nicht zu vergessen sind die Öffnungstage des Museums. Viele interessierte Gäste haben die Dauerausstellungen, die neue (alte) Uhrmacherwerkstatt und die Sonderausstellung „Sammelleidenschaften“ besucht und gemütliche Nachmittage bei Kaffee und Kuchen im Museum verbracht.

Dieses Jahr gibt es noch die 2x die Gelegenheit, das Museum zu besichtigen. Am Sonntag, dem 10. November und am Sonntag, dem 8. Dezember h at das Museum jeweils von 14:00 bis 17:00 für Sie geöffnet.

Wie immer ist der Eintritt frei und es gibt Kaffee und Kuchen auf Spendenbasis.