NABU macht klar Schiff im alten Steinbruch Lollar

Mit einer tatkräftigen Aktion hat die NABU Ortsgruppe Lollar Ende Februar einen weiteren Teil des Steinbruchs Lollar von Büschen befreit. Ginster, Schwarzdorn und Rosen wurden zurückgenommen. Das anfallende Schnittgut, gut 30 Kubikmeter wurden von der Stadt abtransportiert, da die Verbrennung vor Ort nicht mehr gestattet war.

Diesmal beteiligten sich 13 Personen an der Aktion.

Nachdem die grobe Arbeit mit Säge und Astscheren getan war, konnten auch die Jüngeren helfen, die Äste wegzutragen. Hüttenwart John Baschkowski freute sich über den regen Zuspruch, den die Aktion erfuhr. “Schön - wie in alten Zeiten!” schwärmte Baschkowski. Diesmal waren auch interessierte Familien dabei, die zuvor noch nicht im NABU waren - es sich aber später vorstellen könnten beizutreten. Herr Markus Trier, welcher mit seinem Sohn die Aktion unterstützte, war ebenso angetan: “Die Lollarer lieben ihren Steinbruch und hier können wir aktiv etwas tun, um diesen schönen und besonderen Ort zu erhalten”.

Auf der entbuschten Fläche soll sich wieder Stück für Stück ein Magerrasen für seltene Arten etablieren. Besonders spektakulär war der Einsatz einer Drohne, welche gute Übersichtsbilder von der freigestellten Fläche lieferte. Mithilfe dieser modernen Technik kann der Zustand vorher zu nachher verglichen werden. Zum Schluss waren sich alle einig: ein erfolgreicher Arbeitseinsatz, der nach der Brut- und Setzzeit im Winter weiter fortgeführt werden sollte.

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