Ein fünfstündiges Programm wurde den zahlreich erschienenen Interessierten im vollbesetzten "Bing" geboten. Unter dem Motto „Die pure Lust am Leben“ setzte ein Teil der Treiser Musikszene einen Höhepunkt nach dem anderen.
Carsten Röhrscheid führte launig und locker durch das Programm und intonierte zu Beginn auf der Trompete zusammen mit Daniela Werner am Keyboard und Thorsten Will an der Gitarre das erwähnte Motto des Abends.Das Publikum ging sofort mit und fiel sangesfreudig ein.
Danach zeigten die Tanzmäuse von TSV und TVT unter der Leitung von Anna Kovalova und Sabine Kamusella ihr Können. Hanspeter Gruber und Anni Hillgärtner präsentierten gutgelaunt selbstverfasste Texte im Stile von Karl Valentin und Lisl Karlstadt. Es folgte ein erster Höhepunkt mit Ann Sophie Hallaschka, Meike Weber und Vanessa Hausner vom Treiser Musicalchor. Zusammen mit Daniela Werner stellten sie auf hohem Niveau diverse Songs vor, allein, im Duo und zu dritt. Ein wunderbarer Auftritt der jungen Damen!
Es folgte die in Treis schon bekannte ukrainische Tanzgruppe unter der Leitung von Anna Kovalova. Auch hier sehr viel Beifall.
Nach der Jugend das Alter. Erwin Heyer intonierte Ballermannhits als barocke Arie und hochromantisches Kunstlied und sorgte als Crossover-Kammersänger im Frack und mit weißer Fliege für Heiterkeit. Auch er wurde begleitet von der allgegenwärtigen, unvergleichlichen Daniela Werner.
Danach setzte Bettina Leukel mit ihrem „Intuitiven Herzensgesang“ einen weiteren Glanzpunkt. Absolute Stille im Saal. Zusammen mit Christoph Deuser am Mischpult, der den ganzen Abend hochprofessionelle Tonqualität bot, verzauberte sie mit sphärischen Klängen den Saal und animierte das Publikum zur Mitwirkung. Schon jetzt war man gebannt von der Vielfalt und der unvergleichlichen Mischung dieses Abends! Zusammen mit Erwin Heyer beschloss Bettina den 1. Programmteil mit einem witzigen Pausenankündigungslied. In der Pause nutzten die begeisterten Zuhörer die Bewirtung mit Getränken des Vereins „Doku Dienstag“ und die warmen Speisen von Pizza Avanti.
Mittlerweile war der Gesangverein Treis von seinem Vereinsausflug zurück und gab spontan und gutgelaunt ein das Programm bereicherndes, herzerfrischendes Gastspiel.
Weiter ging es mit den Treis Guys. Bekannte a capella Stücke wurden von den 4 Herren, versehen mit heiteren Zwischentexten, zum Besten gegeben. Stürmischer Applaus! Otmar und Regine Schuster bereicherten die Bandbreite der Veranstaltung mit Mundharmonika und Keyboard. Father and son von Cat Stevens, der Titanicsong, sowie als Zugabe ein improvisierter „Lumdatalbahn-Blues“ hielten die Spannung hoch. Reiner Klein inszenierte mit seinem Freund Drago bekannte Stücke auf Gitarre und Bass zu Backgroundmusik und brachte neue unterschiedliche Genres in die Veranstaltung ein.
Eine perfekte Salsa-Tanz Show legten Sabine Reuling und Uli Oppitz auf das Parkett. Hier stimmte Ausstrahlung, Perfektion und Outfit in Vollendung.
Einen hochprofessionellen Überraschungsbeitrag lieferte der Treiser Musiker Konstantin Pukownik zusammen mit Jan Biedenkopf.3 Lieder aus der Feder von Konstantin waren eine hochwillkommene Ergänzung des Programms.
Das i Tüpfelchen setzte Daniela Michel als femme fatale. Zusammen mit Daniela Werner inszenierte sie „Kann denn Liebe Sünde sein“, “Männer muss man loben“ und „Mein Mann ist verhindert“ als feministische Trilogie in unnachahmlicher Authentizität und Perfektion. Der Saal tobte!
Den Abschluss machte Thorsten Will, ein „Urgestein“ der Treiser Dorfmusik. Gitarre, Akkordeon und Zither (Peter Kohnhäuser) rundeten den Abend ab. Bettina Leukel gesellte sich dazu und im Gesangsduett mit Thorsten Will klang der Abend mit ruhigen Klängen aus. Große Zufriedenheit und Begeisterung bei Publikum und Mitwirkenden!