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Freisener Nachrichten
Ausgabe 17/2025
Kommunales näher gebracht
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Eindämmung gebietsfremder (invasiver) Art - Nutria-Population in der Gemeinde Freisen wächst

Nutrias an einem Biotop in Schwarzerden

Innerhalb der letzten Jahre hat sich die Nutria-Population in einigen Ortsteilen rasant vermehrt. Die vorwiegend in Gewässern und deren Umfeld lebenden, meist als durchaus „niedlich“ betrachteten, Tiere gefährden nicht nur durch Unterhöhlung von Dämmen die Stabilität von Teichen, sondern auch durch ihre vorwiegend vegetarische Lebensweise die Biodiversität und biologische Vielfalt heimischer Pflanzen. Ein weiteres Problem stellt die sukzessive Besiedlung von Gartenteichen im Siedlungsbereich dar.

Sie zeigen, bedingt durch vielfach zu beobachtende Fütterung mit Obst (Äpfeln etc.), mittlerweile kaum noch Scheu vor menschlicher Annährung. Allerdings ist die zusätzliche Fütterung der Tiere mit ein Grund dafür, dass die Nutrias sich hier „wohlfühlen“. Aus gegebenem Anlass weisen wir deshalb darauf hin, dass das Füttern der Tiere im Sinne einer notwendigen Bestandsreduktion zu unterlassen ist.