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Freisener Nachrichten
Ausgabe 21/2025
Kommunales näher gebracht
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Sportinfrastruktur stärken – Olympiabewerbung gemeinsam gestalten

Bei der 51. Sportministerkonferenz in Chemnitz hat sich Staatssekretär Torsten Lang klar für Investitionen in den Breitensport ausgesprochen und sieht Olympia als Chance, den gesellschaftlichen Wert des Sports zu steigern.

Das Saarland begrüßt ausdrücklich die von der Bundesregierung in Aussicht gestellte zusätzliche Förderung der Sportinfrastruktur. Bei der 51. Sportministerkonferenz (SMK) in Chemnitz betonte Staatssekretär Torsten Lang, dass diese Mittel spürbar in der Fläche ankommen müssen – in den Kommunen, bei den Vereinen und bei den Menschen.

„Der Sanierungsbedarf an Sportstätten ist enorm – nicht nur im Spitzensport, sondern vor allem auch im Breitensport“, so Lang. „Wenn wir wollen, dass Bewegung wieder selbstverständlicher Teil des Alltags wird, brauchen wir funktionierende Sportplätze, Hallen und Trainingszentren. Jeder investierte Euro in den Sport ist auch ein Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Dabei sieht Lang auch eine enge Verbindung zur laufenden Olympiabewerbung aus Berlin, Hamburg, München und der Region Rhein-Ruhr, die im Herbst entschieden werden soll. Ein solches Projekt könne nur dann erfolgreich sein, wenn es über den Spitzensport hinaus wirken und als Impulsgeber für ganz Deutschland verstanden werde. Die Erfahrungen aus Paris 2024 hätten im Saarland gezeigt, wie eine breite, gut vernetzte Sportlandschaft olympischen Geist erst möglich macht.

„Im Saarland haben wir erlebt, wie Olympia auch vor den Spielen wirkt – als Gastgeber internationaler Trainingscamps, als Förderer inklusiver Sportprojekte und nicht zuletzt durch Athletinnen und Athleten, die aus unseren Strukturen heraus zu Medaillenerfolgen gelangt sind“, so Lang. „Diese Energie müssen wir nutzen. Eine deutsche Bewerbung kann das Fundament für eine neue Sportbegeisterung sein.“

Mit Blick auf die Nationalen Spiele der Special Olympics 2026 im Saarland betont Lang die Bedeutung des Sports für alle Menschen, ob mit oder ohne Beeinträchtigung.

Das Saarland setzt sich dafür ein, dass die angekündigten Bundesmittel als echte Zusatzinvestitionen wirken und damit ein starkes Zeichen für die Zukunft des Sports in Deutschland setzen – im Sinne aller Generationen.