Über 2.500 Bäume wurden im Bürgerwald ZUSÄTZLICH zur regulären Forstwirtschaft im Gemeindewald seit 2019 gepflanzt – ein weiterer Klimaschutzbeitrag der Gemeinde Freisen
Es wird geschätzt, dass im globalen Durchschnitt Bäume etwa 10 kg CO² pro Jahr und Baum binden können. Laut Schätzungen bindet eine Buche z. B. 12,5 kg – eine Buche müsste also etwa 80 Jahre wachsen, um eine Tonne CO² zu binden bzw. man müsste 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO² durch Bäume wieder zu kompensieren.
Bereits vor der Corona-Pandemie wurde 2019 eine gemeindeeigene Brachfläche vorbereitet und damit ein „Bürgerwald“ geschaffen. Der Gedanke ist: mit einem Beitrag von 50 Cent kann man einen Baumsetzling in diesem Gebiet pflanzen bzw. pflanzen lassen. Unterstützt wird die Gemeinde bei dieser Aktion von Dipl.-Ing. (FH) Forst Oliver Linnebach, der im Zuge seiner Tätigkeit als Förster in der Gemeinde auch die Pflege der Setzlinge überwacht. Auch wurden durch ihn die 2 „Zukunftsbäume“ (ein Nadel- und ein Laubbaum) ausgesucht, die sehr robust gegen längere Trockenheit und Schädlingsbefall sind – oft schaut man besorgt in große abgestorbene Fichtenhaine („Flachwurzler“). Die Idee wird sehr gerne von Schulen und Kindergärten aufgegriffen, um Kinder und Jugendliche bei Baumpflanzaktionen an das Thema Klimaschutz heranzuführen. Trotz Einschränkungen während der Pandemie konnten inzwischen seit 2019 über 2.500 Bäume mit entsprechendem Baumschutz gepflanzt werden.
Die Idee, durch einen inhabergeführten Handwerksbäcker (Bäckerei Schmidt in Grügelborn) ein eigen kreiertes WALD-BROT zu verkaufen und von jedem verkauften Brot 50 Cent für diese Aktion zu spenden, hat wesentlich zum Erfolg dieser Aktion beigetragen. ICH DANKE ALLEN BETEILIGTEN FÜR DIESES NACHHALTIG WIRKENDE ENGAGEMENT! Es freut mich auch, dass dieser Idee seit 2019 inzwischen auch andere Gemeinden folgen.