Walter, Peter, diese beiden,
die noch nicht zur Schule gehen,
kosten aus die kleinen Freuden,
finden alle Spiele schön.
Und sie finden es noch nett,
wenn sie mit dem Wagenfett,
unter Jauchzen und mit Kreischen,
Bilder an die Wände streichen.
Und nachdem dies ist geschehen,
könnt ihr nun die beiden sehen,
wie sie ins Gesicht sich blicken
und dann strahlen vor Entzücken.
Was sie nun sich ausgedacht
hat sie bald berühmt gemacht:
In den Fetttopf taucht ein jeder,
eine lange Hahnenfeder;
einer malt den andern an,
im Gesicht, so gut er kann,
und dabei sie harmlos lachen.
“Ach, das sind ja schöne Sachen“,
ruft die Mutter voller Schreck,
als die beiden sie entdeckt.
Schwarz und glänzend die Gesichte
Dieser beiden Bösewichte.
Beide steckt sie mit dem Kopf
dann in einen großen Topf,
der gefüllt mit Seifenwasser,
und nach vielem, vielem Reiben werden die Gesichter blasser.
Walter, Peter, aber schreien,
nichts kann mehr sie jetzt erfreuen.
Gedichte von Walter Bier
(Briefbot Walter)
1967-68