Das Unternehmen KNDS Deutschland Maintenance GmbH (Krauss-Maffei-Wegmann und Nexter Defence Systems), ehemals DSL und IWS, soll künftig in der Gemeinde Freisen Transportpanzer für die Bundeswehr fertigen. Es sollen etwa 200 neue Arbeitsplätze entstehen. Diese Pläne verkündete kürzlich Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius im Beisein unserer Ministerpräsidentin Anke Rehlinger. Er hatte ein dickes Lob für KNDS und das Bekenntnis für den Standort im Gepäck. Boris Pistorius lobte die tolle Mannschaftsleistung in Schwarzerden. Anke Rehlinger sprach von einem ganz wichtigen Signal, denn es gehe um den Erhalt und die Neuschaffung von Arbeitsplätzen.
Der 1. Beigeordnete der Gemeinde Freisen, Thorsten Schmidt, freut sich über diese wegweisende Entscheidung. Das ist eine tolle Sache. Der 17. September ist ein guter Tag für unsere Gemeinde. In Schwarzerden verfügt man über eine sehr engagierte und motivierte Belegschaft sowie Geschäftsführung. Das Lob geht auch an alle, die daran gearbeitet haben, dass das Werk wieder so gut da steht. Aktuell beschäftigt das Werk knapp 700 Menschen, wovon alleine 68 Auszubildende sind. Zwischenzeitlich waren nur noch etwa 200 Mitarbeiter beschäftigt und die Schließung stand sogar im Raum. Das Werk ist heute ein Vorzeigeobjekt.
Unser Kreistagsmitglied Gerald Linn begrüßte, dass die von Bundeskanzler Olaf Scholz ausgerufene Zeitenwende viele Millionen Euro in die Wehrindustrie des Landkreises St. Wendel bringt. Wegen der schwierigen Sicherheitslage in Europa erfordern wir hohe Investitionen in die Wehrindustrie. Gut, dass diese Gelder in unserer Region für die Erhaltung und Weiterentwicklung der Arbeitsplätze fließen. Eine wichtige Botschaft für die Menschen in unserer Gemeinde und Umgebung, auf die wir stolz sein können. Auch deshalb besonders erfreulich, weil in vielen Bereichen über den Abbau von Industriearbeitsplätzen gesprochen wird, in der Gemeinde Freisen aber neue entstehen. Herzlichen Dank an alle angewandten sowie die Beschäftigten und die Geschäftsführung in Schwarzerden.