Klaus-Peter war ein Jägersmann.
Mit seiner Büchse auf dem Rücken
durchschritt er einen dichten Tann.
Da sah er just, ihm zum Entzücken,
als er auf eine Wiese kam,
ein junges Mädchen vor sich stehn,
es war gar lieblich anzusehn,
das hatte rabenschwarzes Haar,
und als er näher trat heran,
da sah er, es war Mariann´,
die seiner Träume Liebste war.
Gescherzt schon hatte er mit ihr.
Ihr Blick war frei, ihr Lachen offen.
Doch als sie nun erschien ihm hier,
da war er wie vom Schlag getroffen.
Sie aber, freundlich, voller Charme,
trat schelmisch lächelnd auf ihn zu
und nahm ihn zärtlich bei dem Arm;
da war´s vorbei mit seiner Ruh.
Gar wonnig wurd´ ums Herz ihm warm.
Sie gingen bald gar eng umschlungen
im Sonnenschein den Berg hinan.
Was lang ersehnt, heut war´s gelungen,
sie fühlten sich wie Frau und Mann,
verschwunden war der Welt Getriebe,
um sie herum rauscht still der Tann,
in ihren Herzen nur noch Liebe.