Es prasselt der Regen,
es heult der Wind,
auf schlammigen Wegen
läuft schwankend ein Kind.
Mit Wasser vermischt
die Tränen rinnen
übers Gesicht
es schwinden die Sinne,
der Atem, er zischt
aus zitterndem Mund
wie schäumende Gischt
zu nächtlicher Stund.
Ich eil ihm entgegen,
ich fang es im Lauf,
ermattet, verlegen,
sieht es zu mir auf.
Gedichte von Walter Bier
(Briefbot Walter)
1967-68