Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
unsere Stadt Staufenberg ist ein Ort, an dem wir gemeinsam Verantwortung für unsere Zukunft übernehmen - und unsere Jüngsten sind dabei oft die besten Vorbilder! Deshalb freue ich mich besonders, dass in den aktuell laufenden Osterferien die Stadthalle zum Schauplatz einer außergewöhnlichen Aktion wird: Unsere UMWELTAKTIONSTAGE, organisiert vom Kinder- und Jugendbüro in Zusammenarbeit mit dem Bürgernetzwerk „Staufenberg-nachhaltig!“, laden Kinder und Jugendliche vom 9. bis 11. April ein, sich aktiv mit dem wichtigen Thema „Müll & Recycling“ auseinanderzusetzen.
Doch keine Sorge - trockene Theorie wird es hier nicht geben! Stattdessen erwarten die Teilnehmenden kreative Workshops, spannende Experimente und eine interaktive Gameshow, die sie selbst entwickeln. Sie werden zu Spieleentwicklern, Kulissenbauern, Moderatoren und Videoproduzenten. Dabei lernen sie spielerisch, wie Mülltrennung funktioniert, warum Recycling wichtig ist und wie sie selbst einen Beitrag zu einer saubereren Umwelt leisten können. Das Besondere: Ältere Kinder unterstützen die Jüngeren - ein gelebtes Beispiel für Gemeinschaft und Verantwortung.
Ein Höhepunkt für die ganze Stadt
Der krönende Abschluss dieser Aktionstage ist die große interaktive Gameshow am Freitag, den 11. April um 17:30 Uhr in der Stadthalle. Hier treten Teams aus Politik, Vereinen, Wirtschaft und Bildung gegeneinander an, um ihr Wissen unter Beweis zu stellen - und Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, können live mitraten! Dank digitaler Tools wird das Publikum eingebunden und darf sein Wissen rund um Umweltschutz auf die Probe stellen. Neben Ruhm und Ehre gibt es tolle Preise zu gewinnen: ein Wochenende mit einem Elektroauto, eine Übernachtung in der Hungener Schäferwagenherberge, ein hochwertiger Fahrradhelm und als Hauptpreis ein Jahresanteil an der Solidarischen Landwirtschaft von Terra Lumbricus - ein Gewinn für Umwelt und Nachhaltigkeit!
Engagement, das inspiriert
Diese Aktion zeigt eindrucksvoll, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen und mit kreativen Ideen Veränderungen anstoßen können. Unser Ziel ist es, ihnen den Raum zu geben, Problemstellungen mutig anzugehen und ihr Umfeld aktiv mitzugestalten.
Ich lade Sie alle herzlich ein, sich von diesem Engagement anstecken zu lassen und unsere jungen Umwelt-Aktivisten bei der großen Gameshow zu unterstützen. Kommen Sie vorbei, nehmen Sie teil und lassen Sie uns gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft einstehen!
Wenn es in der Feuerwehr brennt, dann nicht nur auf dem Einsatzort, sondern manchmal auch innerhalb der Strukturen. Doch in Staufenberg zeigt sich: Wer Verantwortung trägt, bekommt Unterstützung. Die JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DER FEUERWEHREN Staufenberg-Mitte und Treis war mehr als nur ein Pflichttermin. Sie war eine Momentaufnahme dessen, was Ehrenamt bedeutet - und wie es sich verändert.
Mit dem Hinweis auf eine tolle Zeit, die er unserer Feuerwehr geschenkt hat, bedankte ich mich zu Beginn der Versammlung nochmals bei unserem ehemaligen Stadtbrandinspektor Oliver Ortwein. Zeit ist das Wertvollste, was Ehrenamtliche geben können. Ortwein verabschiedete sich bereits im Frühjahr 2024 aus seinem Amt. Sein Nachfolger Jan Michel stellte eine Bedingung, bevor er sich zur Wahl stellte: Die Verwaltung müsse das Ehrenamt gezielt unterstützen. Eine Forderung, die nicht ins Leere lief.
Mit Stefan Bastian als neuem Fachbereichsleiter, mit Michael Carl als interkommunaler feuerwehrtechnischer Sachbearbeiter und nun auch mit Jessica Weigl als neue Brandschutzsachbearbeiterin haben wir die Feuerwehrverwaltung in unserem Rathaus nicht nur neu aufstellen können, sondern auch unseren ehrenamtlichen Einsatzkräften die Unterstützung gegeben, die sie zur Ausübung ihres Ehrenamtes benötigen.
90 Einsätze, davon 25 Brandeinsätze, 76 aktive Brandschützer, 112 Lehrgänge und eine Aufwandsentschädigung von insgesamt 15.370 Euro - Zahlen, die zeigen, dass Feuerwehr mehr ist als ein Hobby. Es ist eine Verpflichtung, die Respekt verdient. Die Stadt honoriert den Einsatz: Wer 40 Übungen im Jahr absolviert, erhält 100 Euro, ab 60 Übungen gibt es 140 Euro. Eine kleine Geste mit großer Wirkung.
Staatliche Anerkennungsprämien gab es für langjährigen Dienst ebenfalls: Für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden Nadine Hofmann und Kathrin Prikryl gewürdigt, für 20 Jahre Torsten Leinbach und Sebastian Mandler sowie für 30 Jahre Heiko Will. Eine Konstanz, die in Zeiten des Wandels nicht selbstverständlich ist.
Zudem wurden zahlreiche Beförderungen ausgesprochen. Besonders hervorzuheben sind die Beförderungen von Justin Prikryl zum „Brandmeister“ sowie von Janis Althen zum „Oberbrandmeister“ - sie sind ein Zeichen dafür, dass Engagement und Qualifikation auch und gerade bei der Feuerwehr belohnt werden.
Und auch der Nachwuchs steht nicht still: 37 Kinder in den Minifeuerwehren, 50 in den Jugendfeuerwehren. Die nächste Generation steht bereit - mit Begeisterung, mit Motivation, mit dem Willen, für andere da zu sein. Das stimmt mich hoffnungsfroh.
Jahreshauptversammlung Schutzbereich Staufenberg-Mitte
Eine Woche später fand dann noch die Jahreshauptversammlung des Schutzbereichs Staufenberg-Mitte statt. Beim Jahresbericht stach die Einsatzzeit der Einsatzkräfte besonders hervor. Sage und schreibe 6.312 Stunden wurden für Einsätze, Training sowie Aus- und Fortbildung aufgewendet. Chapeau!
Höhepunkt des Abends war die Verleihung der Goldenen Ehrenadel des Kreisfeuerwehrverbands Gießen e.V. an Peter Weigl, Manfred Stich, Erhard Walther, Manfred Hartmann und Klaus Vogel. Sie alle haben sich über Jahrzehnte für unsere Feuerwehr eingesetzt. Dafür möchte ich diesen fünf verdienten Kräften auch an dieser Stelle nochmals ganz herzlich danken.