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Amtsblatt Staufenberg
Ausgabe 18/2023
Seite 2 - AB
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KOLUMNE DES BÜRGERMEISTERS

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr begann am vorletzten Freitag im Feuerwehrhaus Mitte die gemeinsame JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG der FREIWILLIGEN FEUERWEHR mit ihren Schutzbereichen Mitte und Treis. Dabei durfte ich herausstellen, dass diese beiden Feuerwehreinheiten unverzichtbare Bestandteile unseres Rettungswesens sowie des Sicherheitskonzepts unserer Stadt sind. Mit ihren Einsätzen leisten beide Wehren Großes. Deshalb möchte ich an dieser Stelle allen Einsatzkräften ganz herzlich für ihre vielfältigen Einsätze danken.

Die Freiwillige Feuerwehr ist eine Institution, die auf ehrenamtlichem Engagement basiert.

Ohne die Bereitschaft der Einsatzkräfte, ihre Freizeit und Energie in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen, könnte die Feuerwehr nicht existieren. Fast 6.000 Einsatzstunden alleine nur im Jahr 2022 belegen dies mehr als eindrucksvoll, wie ich finde.

In den letzten Jahren hat sich das Ehrenamt aber auch verändert. Die Anforderungen an die Freiwilligen sind gestiegen, sowohl in Bezug auf Ausbildung als auch auf Einsatzbereitschaft.

Gleichzeitig ist die Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement oft nicht mehr selbstverständlich. Es ist daher umso wichtiger, dass wir als Gemeinschaft unsere Freiwillige Feuerwehr und ihre Einsatzkräfte unterstützen und würdigen.

Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Ausbildung. Nur gut ausgebildete Feuerwehrleute können im Einsatzfall schnell und effektiv handeln. Als Stadt müssen wir daher weiter sicherstellen, dass alle Einsatzkräfte regelmäßig geschult und weitergebildet werden. Gleichzeitig müssen wir die Ausbildung so organisieren, dass sie mit den beruflichen und privaten Verpflichtungen der Einsatzkräfte vereinbar ist.

Neben der Ausbildung ist aber auch die Wertschätzung der Einsatzkräfte entscheidend. Mit der im letzten Jahr eingeführten Aufwandsentschädigung für Einsätze sowie für Übungs- und Ausbildungsteilnahmen tragen wir diesem wichtigen Aspekt von Seiten der Stadt Rechnung.

Aber auch das Land gewährt für langjährige Tätigkeiten unterschiedlich hohe Anerkennungsprämien. Verbunden mit einem großen Dank konnten wir diese anlässlich der Jahreshauptversammlung vielen Einsatzkräften überreichen.

Wir brauchen in der Feuerwehr aber auch Menschen, die Verantwortung für ihr Umfeld übernehmen, andere Menschen führen und für wieder andere tätig werden können. Wir brauchen Führungskräfte, die sich in der Feuerwehr mit ihren Vorstellungen und ihrem Handeln einbringen. Solche Führungskräfte sind unser Stadtbrandinspektor Oliver Ortwein und sein Stellvertreter Michael Klier. Für letzteren stand die turnusmäßige Wiederwahl an. Mit ihrem einstimmigen Votum bestätigten die anwesenden Einsatzkräfte die sehr gute Arbeit von Michael Klier.

Zusammen mit ihm und sicher auch allen Einsatzkräften hoffe ich, unseren Stadtbrandinspektor Oliver Ortwein noch von einer erneuten Kandidatur bei der im nächsten Jahr anstehenden Wahl zum neuen „STABI“ überzeugen zu können. Eine so erfahrene Führungskraft wie Oliver Ortwein wird gebraucht - von unserer Stadt mit ihren Bürgerinnen und Bürgern und erst recht von unserer Feuerwehr mit ihren meist noch jungen Einsatzkräften.

Bereits zum vierten Mal beteiligt sich unsere Stadt nun schon an der tollen Kampagne STADTRADELN. Es ist eine Aktion, die immer mehr Menschen begeistert. Setzen auch Sie sich in der Zeit vom 14. Mai bis zum 03. Juni 2023 auf Ihr Fahrrad und sammeln so viele Kilometer wie möglich.

Das Stadtradeln ist nicht nur eine tolle Gelegenheit, um die Umgebung auf zwei Rädern zu erkunden und die eigene Gesundheit zu fördern, sondern vor allem auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Jeder Kilometer, der mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, ersetzt einen Kilometer, der sonst mit dem Auto gefahren worden wäre. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.

Doch das Stadtradeln ist mehr als nur eine Umweltaktion. Es ist eine Gemeinschaftsaktion, bei der sich Menschen zusammenfinden, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Es gibt Teams, die sich gegenseitig motivieren und unterstützen, aber auch Einzelpersonen, die sich selbst herausfordern und dabei neue Orte entdecken.

Das Stadtradeln ist ein Beispiel dafür, wie einfach es sein kann, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Jeder kann mitmachen, ob alt oder jung, sportlich oder weniger sportlich. Es geht nicht um Leistung, sondern um den gemeinsamen Einsatz für eine gute Sache. Worauf warten wir alle noch? Steigen wir doch einfach aufs Fahrrad und sammeln vom 14.05. bis zum 03.06.2023 so viele Kilometer wie möglich - für uns und für unsere Umwelt.

Es grüßt Sie herzlich

Ihr
Peter Gefeller
Bürgermeister