KOLUMNE DES BÜRGERMEISTERS
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
aktuell sind in Staufenberg und seinen Ortsteilen einige STRASSEN WEGEN DIVERSER BAUSTELLEN GESPERRT. Dies hat unterschiedliche Gründe, die ich Ihnen heute vorstellen möchte.
So werden im Zuge der Reaktivierung der Lumdatalbahn für den Güterverkehr seit letzter Woche etwa die BAHNÜBERGÄNGE vor dem RHI-Werk in der Didierstraße und an der Daubringer Straße gleichzeitig saniert. Die Umleitung des Verkehrs von und zum Gewerbegebiet Pfingstweide erfolgt über die Straße Am Boden. Dort ist ein Halteverbot angeordnet.
Damit die Belastung für die dortigen Anwohner nicht zu lange anhalten muss, finden die Arbeiten nicht nur parallel an beiden Übergängen, sondern auch an den Wochenenden statt. Bis Ende dieser Woche dürften beide Bahnübergänge wieder frei zugänglich sein. Anschließend werden - zur Beschleunigung wieder parallel- die Bahnübergänge in der Großgasse und Am Boden saniert. Der Schwerlastverkehr kann in der Zeit aber wieder über die Umgehungsstraße das Gewerbegebiet Pfingstweide anfahren.
Weiter ist aktuell die BRUNNENSTRASSE ab der Einmündung Mainzlarer Straße bis zur Einmündung Goethestraße gesperrt. Dort werden die Stellplätze für die Lehrkräfte der neuen Grundschule auf der Grünfläche gegenüber der Schule sowie anschließend ein gesicherter Fußgängerüberweg für die Grundschülerinnen und Grundschüler und zum Abschluss noch eine Bushaltestelle hergestellt. Damit das alles noch möglichst vor dem Start des neuen Schuljahres fertig ist, musste die Brunnenstraße bereits jetzt gesperrt werden. Die Sperrung wird voraussichtlich bis zum Schuljahresbeginn am 03.09.2023 andauern. Was ich bei der Gelegenheit kritisch anmerken möchte, ist das Fehlverhalten einzelner Autofahrer, die aus reiner Bequemlichkeit über den Privatparkplatz des Anwesens neben der Sperrung in der Brunnenstraße fahren und dabei die dort wohnenden Menschen gefährden. Dieses Verhalten ist mir völlig unverständlich.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass seit dieser Woche der obere Abschnitt der BERGSTRASSE von der Einmündung Kleinfeldchen bis zur Obergasse gesperrt ist. Dort erneuern wir zusammen mit dem ZLS die Wasserleitungen und teilweise auch Kanalanschlüsse sowie die Straße selbst. Der landwirtschaftliche Verkehr wird in der Zeit der Baumaßnahmen über den Göllingsweg in Mainzlar umgeleitet.
In der Bergstraße wird der ZLS die Trinkwasserhauptleitung sowie die Hausanschlussleitungen bis zur Grundstücksgrenze und - soweit erforderlich - auch bis in die Gebäude der Anlieger erneuern. Die Kosten bis zu den Grundstücksgrenzen übernimmt der ZLS, lediglich die Hausanschlusskosten, also die Kosten der Erneuerung der Wasserleitung im privaten Bereich, tragen die Anlieger selbst.
Die Stadt Staufenberg wird zudem die Oberfläche der Bergstraße sanieren. Dabei werden wir keinen grundhaften Ausbau durchführen, dafür aber neben den Straßenoberflächen zusätzlich auch die Straßeneinläufe erneuern. Von den reinen Straßenausbaukosten wird kein einziger Cent auf die Anlieger umgelegt. Auch in Zukunft wollen wir weitere Ortsstraßen auf diese bürgerfreundliche Art erneuern.
Ferner gilt es die Sperrungen und Umleitungen in Treis zu erwähnen, die wegen der Sanierung der Kirchenmauer an der HAUPTSTRASSE nun schon ein paar Wochen andauern. Diese Maßnahmen enden voraussichtlich Anfang August. Schließlich sind in dieser Woche die Bauarbeiten auf dem MAINZLARER FRIEDHOF gestartet. Dort werden wir einen barrierefreien Zugang sowie neue und zusätzliche Gehwege schaffen. Mit Ausnahme des Wirtschaftsweges vor dem Friedhof sind durch diese Baumaßnahme jedoch keine weiteren Straßen beeinträchtigt.
Mit Ausnahme der kurzfristigen Baustellen an den Bahnübergängen finden Sie die eben aufgeführten Baustellen übrigens auch auf dem IHK-BAUSTELLEN-PORTAL, das wir auf der städtischen Homepage www.staufenberg.de über die Kachel „Baustellen“ schon seit über einem Jahr für Sie bereithalten.
Wie Sie lesen konnten, ist aktuell viel los auf Staufenbergs Straßen. Die Arbeiten an den Bahnübergängen sind zum Glück nur von kurzer Dauer. Bei den anderen bin ich zuversichtlich, dass sie zu Beginn oder zumindest bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen sein werden. Lediglich bei der Bergstraße dürfte es bis Mitte Oktober andauern. Ich bitte alle Verkehrsteilnehmenden und natürlich auch alle betroffenen Anlieger um Verständnis für die mit den Straßensperrungen verbundenen Einschränkungen.