Dem glücklichen Umstand, dass wir nun eine Ponybesitzerin in unserem Team haben, ist es geschuldet, dass nun des Öfteren die Ponys Pauline und Kobold mit ihrer Freundin Flicka den Kindergarten besuchen und die Kinder unter Anleitung verschiedene Aktionen mit den Ponys unternehmen. Die 3 gehören zu den Shetlandponys und sind sehr geduldig.
Zum Sommerfest durften die Kinder den ganzen Vormittag auf der Kutsche große Runden auf dem Schulhof drehen. Die Kinder waren so begeistert, dass wir es für eine gute Idee hielten, die Ponys öfter in den Kindergartenalltag mit einzubinden.
Tiergestützte Pädagogik bietet vielfältige Möglichkeiten die Kinder in ihren unterschiedlichen Entwicklungsphasen zu fördern. Besonders Kinder mit Defiziten, verhaltensauffällige oder traumatisierte Kinder erleben durch Tiere wert- und vorurteilsfrei angenommen zu werden, wodurch ihr Verhalten positiv beeinflusst und ihr Selbstvertrauen gestärkt werden kann. Sie lernen ganz nebenbei Verhaltensweisen wie Toleranz und Rücksichtnahme und werden sensibilisiert für die Eigenarten und Bedürfnisse anderer Lebewesen.
Da das Tier einfach stiller Zuhörer ist, dient es als Motivator und nicht als Kritiker. So können Kinder, die noch Probleme beim Sprechen haben, ihre Angst verlieren sich zu blamieren. Das kann sehr hilfreich sein und Freude an Kommunikation fördern. Unter Tiergestützter Pädagogik versteht man alle Maßnahmen, die einen positiven Effekt auf das Verhalten haben. Besonders soziale, geistige und motorische Fähigkeiten können unterstützt werden und sich verbessern.
Deshalb waren Pauline, Kobold und Flicka in den vergangenen 2 Wochen an je einem Vormittag bei den Kindern auf dem Hof und haben sich bereitwillig streicheln, putzen und anmalen lassen. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei und alle hatten viel Spass dabei und das bleibt sicher nicht die letzte Aktion mit den drei Ponys!