KOLUMNE DES BÜRGERMEISTERS
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
nach zwei Jahren Corona-bedingter Zwangspause findet am kommenden Sonntag endlich wieder der AUTOFREIE SONNTAG IM LUMDATAL statt. Die Kommunen Staufenberg, Allendorf/Lumda und Rabenau laden erneut zu diesem abgasfreien Spektakel in unser Lumdatal ein. Die Strecke von Staufenberg über Allendorf/Lumda bis Rabenau-Kesselbach wird für einen Tag zum Eldorado für Radler, Skater und Fußgänger. „Durchs Lumdatal - Landschaft und Natur genießen“, lautet das Motto. Von 09.00 bis 18.00 Uhr können Sie ohne Fahrzeuglärm in einer der schönsten Regionen unseres Landkreises Natur pur erleben. Das breite Veranstaltungsangebot in den einzelnen Orten kann von allen wahrgenommen werden. Die beteiligten Kommunen und ihre Vereine werden keine Mühen scheuen, um den kommenden Sonntag zu einem ganz besonderen Tag für Sie und Ihre Familie werden zu lassen.
Schon einen Tag zuvor findet in der Zeit von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr auf der Brunnenstraße in Mainzlar ein KINDER-STRASSENMALFEST statt. Dieses hat unser Kinder- und Jugendbüro in Kooperation mit dem „Bürger*innennetzwerk Staufenberg nachhaltig!“ erstmals auf die Beine gestellt. Angeleitet durch Kunstpädagogen und Helfer haben Mädchen und Jungen ab dem vierten Lebensjahr die Möglichkeit, ihre Botschaften zum Thema „Umweltschutz“ auf die Straße zu malen. Das gelingt durch die sogenannte Rastertechnik auch Kindern, die bisher noch wenig Gelegenheit zum Malen im großen Format hatten. Bildvorlagen wurden durch die dritte und vierte Klasse der Goetheschule Staufenberg sowie den Kunstleistungskurs der CBES in Lollar vorbereitet.
Ebenfalls schon am Samstag laden die Burschenschaften aus Mainzlar, Staufenberg und Treis zum neuen ERÖFFNUNGSABEND auf dem Mainzlarer Festplatz ein. Ab 18.00 Uhr werden Sie bei leckeren Essen und kühlen Getränken mit zünftiger Blasmusik des Musikvereins Dreihausen musikalisch unterhalten. Anschließend sorgt DJ Ninety aus Treis für die richtige Partystimmung.
Ein weiterer tolle Programmpunkt ist am Sonntag das Müsli-Fahrrad. Dieses finden Sie ebenso wie die Fahrrad-Codierstation der Polizei und die Fotoleinwand der AG Nahmobilität auf dem Mainzlarer Festplatz. Traditionell gibt’s in Treis den Tag bei der FFW mit leckeren Mittagessen und tollen Kuchenbuffet. Zwischen Treis und Allendorf/Lumda wartet schließlich gegenüber dem neuen Rückhaltebecken DoKu Dienstag mit einem Musik- und Kinderprogramm auf Sie.
Ich kann Ihnen nur zurufen: Machen Sie mit! Setzen Sie sich mit Ihrer Familie auf die Fahrräder oder schnallen Sie die Inliner an und genießen Sie autofreie Straßen ohne Abgase und Verkehrslärm. Ob Sie allein kommen oder in einer Gruppe, die Strecke ist ohne Zeitdruck von Jung bis Alt für jedermann zu bewältigen. Lassen Sie sich einfangen von der besonderen Atmosphäre dieser Veranstaltung und natürlich auch von der herrlichen Landschaft unseres wunderschönen Lumdatals.
Viele Daubringerinnen und Daubringer können sich freuen. Diese Woche hat die beauftragte Baufirma Diehl aus Allendorf/Lumda mit dem AUSBAU DES DORFPLAZES AN DER DAUBRINGER KIRCHE begonnen. Hierbei handelt es sich um die letzte geplante Maßnahme der Dorferneuerung in Daubringen. Geplant ist die Schaffung eines verkehrsberuhigten Bereiches in der Friedhofstraße auf der Höhe des Kirchengeländes unter Einbeziehung des Kirchenvorplatzes und des Zufahrtsweges zur städtischen KiTa.
Die Arbeiten werden unter Vollsperrung der Friedhofstraße ausgeführt. Fußgänger können die Baustelle überwiegend auf entsprechend markierten Wegen durchlaufen. Der Zugang zum Friedhof ist sichergestellt. Gleiches gilt für die fußläufige Verbindung zu beiden Kindertagesstätten. Sobald die Arbeiten auf der Zuwegung zur städtischen KiTa aufgenommen werden, kann diese über das Kulturzentrum bzw. über die Buchenstraße und den Wirtschaftsweg hinter der Kirche erreicht werden. Auch für Versorgungs- und Rettungsfahrzeuge sind beide KiTas während der gesamten Bauzeit erreichbar.
Alle durch diese Baumaßnahme betroffenen Anlieger bitte ich bereits heute um ihr Verständnis. Wir werden uns bemühen, die während der Bauzeit entstehenden Einschränkungen sowie Belästigungen so gering wie möglich zu halten und die Bauarbeiten schnellstmöglich fertigzustellen. Sofern keine witterungsbedingten Verzögerungen auftreten, ist die Fertigstellung bis Ende Oktober geplant.
Einige Kreisbürgermeister durften letzte Woche unter Führung von Landrätin Anita Schneider und Kreisbrandinspektor Mario Binsch das neue GEFAHRENABWEHRZENTRUM in Gießen besichtigen. Dies ist ein äußerst beeindruckender Bau, der die Sicherheit aller Kreisbürger deutlich erhöhen und zudem zu einer starken Entlastung aller Kreisfeuerwehren führen wird. Da bin ich mir absolut sicher.
Diese Gelegenheit nutzte Landrätin Schneider zugleich, sich ganz herzlich bei allen Einsatzkräften der Kreisfeuerwehren für den nicht einfachen und vor allem sehr langen Einsatz bei der Bekämpfung des WALDBRANDS ZWISCHEN DILLENBURG UND HAIGER am vorletzten Wochenende zu bedanken. Über 300 Einsatzkräfte waren alleine aus dem Landkreis Gießen im Einsatz. Eine fantastische Zahl, wie Landrätin Schneider festhalten konnte.
Ich konnte mich ja schon direkt nach dem Ende des Einsatzes bei den Staufenberger Einsatzkräften bedanken, möchte aber an dieser Stelle nochmals herausstellen: Ein Einsatz an einem kompletten Samstag mit einer Einsatzzeit von deutlich über 12 Stunden in einem völlig fremden Waldgebiet eines Nachbarkreises ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit und bedarf nicht nur einer besonderen Erwähnung, sondern auch eines großen Lobes, das ich hiermit nochmals gerne aussprechen möchte. Mein herzliche Dank gilt allen Einsatzkräften. Gut, dass wir euch haben.
Es grüßt Sie herzlich