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Amtsblatt Staufenberg
Ausgabe 34/2025
Seite 2 - AB
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KOLUMNE DES BÜRGERMEISTERS

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

viele Tage hatten sie das Bild in unseren Stadtteilen geprägt: „FLASCHENMEERE“ neben völlig überfüllten GLASCONTAINERN. Egal ob in Treis, Daubringen oder in der Kernstadt - wohin man auch schaute, türmten sich Glasflaschen neben den Containern wie Zinnsoldaten auf dem Asphalt. Das sah nicht nur unschön aus, es ärgerte auch.

Der Grund für dieses Bild war schnell gefunden: Wie das zuständige Abfuhrunternehmen Knettenbrech + Gurdulic auf unsere Nachfrage hin erklärte, war dort ein Fahrzeug ausgefallen. Das hatte den gesamten Abfuhrplan durcheinandergebracht.

Unsere in den „sozialen Medien“ aber auch in der Tageszeitung veröffentlichten Beschwerden zeigten anschließend Wirkung. Denn schon zwei Tage nach unseren Veröffentlichungen wurden die Glascontainer in allen Stadtteilen vom Abfuhrunternehmen geleert. Mit Ausnahme der Glascontainer am Ortsausgang von Daubringen wurden ebenso die auf dem Boden abgestellten „Flaschenmeere“ von Mitarbeitern dieser Firma entsorgt. Zwischenzeitlich ist auch die Entsorgung des „Flaschenmeeres“ in Daubringen nachgeholt worden. Mein Dank gilt an dieser Stelle der Firma Knettenbrech + Gurdulic für ihre schnelle Reaktion.

Geblieben war jedoch jede Menge Verpackungsmüll und viel Glasbruch. Beides wurde in der Zwischenzeit von den Mitarbeitern des Bauhofs entfernt, was auch auf mehrere große Glasscheiben zutrifft, die in Treis am Glascontainer in der Großen-Busecker-Straße vorgefunden worden waren.

Hierzu möchte ich die Gelegenheit nutzen und ausdrücklich auf eine neue Entsorgungsmöglichkeit hinweisen. Seit Anfang dieses Jahres können solche großen Glasscheiben als sogenanntes Flachglas in einen Container auf unserem Wertstoffhof kostenfrei entsorgt werden. Der Wertstoffhof ist an jedem Freitag von 07:00 Uhr bis 12:00 Uhr und an jedem ersten Samstag im Monat in der Zeit von 08:00 Uhr bis 12:00 für Sie geöffnet. Nutzen Sie doch bitte zukünftig diese kostenfreie Entsorgungsmöglichkeit für Ihre alten Glasscheiben!

Ein Tag für uns im Lumdatal

Am kommenden Sonntag, den 24. August, ist es wieder so weit: Das Lumdatal gehört einen ganzen Tag lang uns Menschen - ohne Autos, ohne Hektik, dafür mit Bewegung, Begegnung und jeder Menge guter Laune. Zum 23. Mal laden Rabenau, Allendorf (Lumda) und Staufenberg zum AUTOFREIEN SONNTAG IM LUMDATAL ein. Von 9 bis 18 Uhr sind elf Kilometer Straße frei für Radfahrer, Spaziergänger, Familien und alle, die Lust haben, unsere Region einmal anders zu erleben.

Ich finde, dieser Tag hat etwas Magisches. Wo sonst Motorengeräusche und Abgase den Ton angeben, hören wir fröhliches Lachen, Musik und das helle Klingeln der Fahrradglocken.

Entlang der Strecke zeigen unsere Vereine einmal mehr, was Gemeinschaft bedeutet: Sie bieten kulinarische Köstlichkeiten an, laden mit Musik und Mitmachaktionen ein und sorgen für sportliche Herausforderungen. Ob gemütliche Radtour, Nordic Walking oder Kinderattraktionen wie Hüpfburgen und Wasserspiele - hier ist wirklich für jede und jeden etwas dabei.

Besonders freut mich, dass es in diesem Jahr auch neue Akzente gibt: Das Demokratieprojekt „DabeiSein in den Gießener Lahntälern“ ist erstmals mit einem Stand vertreten. Ebenso präsentiert der touristische Arbeitskreis Gießener Lahntäler in Allendorf seine aktuellen Projekte - eine tolle Gelegenheit, sich über die Zukunft unserer Region zu informieren.

Natürlich war die Vorbereitung nicht ohne Herausforderungen. Einige Sicherheitsauflagen haben uns länger beschäftigt, als uns lieb war. Umso dankbarer bin ich, dass wir gemeinsam mit der Verkehrsbehörde des Landkreises Gießen Lösungen gefunden haben - zum Beispiel für die Querung der Landesstraße an der Buchwaldstraße, wo es für motorisierte Verkehrsteilnehmer eine sichere Querungsmöglichkeit auf Anfrage geben wird.

Mein Dank gilt vor allem den unzähligen ehrenamtlich Engagierten, die diesen Tag mit Leben füllen, und den 21 Sponsoren, die durch ihre Unterstützung den Autofreien Sonntag in dieser Form überhaupt erst möglich machen.

Ich lade Sie herzlich ein: Kommen Sie mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln - und genießen Sie einen Tag ohne Autos, aber voller Leben. Für diejenigen, die doch mit dem Auto anreisen müssen, stehen an den Veranstaltungsorten ausgewiesene Parkplätze bereit.

Lassen Sie uns am kommenden Sonntag gemeinsam das Lumdatal zum Strahlen bringen!

Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Peter Gefeller
Bürgermeister