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Amtsblatt Staufenberg
Ausgabe 38/2024
Seite 2 - AB
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KOLUMNE DES BÜRGERMEISTERS

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die zweite Jahreshälfte hat längst begonnen, die Sommerferien sind nun schon seit Wochen Geschichte und auch ich habe meinen SOMMERURLAUB BEENDET. Ich hoffe, auch Sie konnten über den Sommer Ihre freie Zeit zuhause oder fern der Heimat genießen und neue Kraft tanken. Was sich alles während meiner Abwesenheit in Staufenberg und seinen Ortsteilen ergeben hat, möchte ich Ihnen in dieser und den folgenden Wochen vortragen.

Bereits Mitte August hatte der Landkreis Gießen nun schon im dritten Jahr infolge die Besitzer von drei besonders NATRURNAHEN GÄRTEN mit Geldpreisen bedacht. Und wieder war ein Staufenberger Garten unter den Gewinnern. Schon im Jahr 2022 schaffte es der Garten von Antje Müller aus Daubringen aufs Siegerpodest und erhielt den dritten Platz. Dieses Mal war es der Garten des Staufenberger Ehepaares Katja und Steffen Zecher, mit dem diese den zweiten Platz belegen konnten. Ihr Garten umfasst etwa 450 Quadratmeter mit viel Schatten spendenden Gehölzen und Beeten mit blühenden Stauden, durch die sich Rasenwege schlängeln. Meine herzliche Gratulation gilt dem Ehepaar Zecher für den zweiten Platz beim diesjährigen Gartenwettbewerb des Landkreises. Nach dem dritten und dem zweiten Platz fehlt für Staufenberg nun nur noch der erste Platz. Mal schauen, ob’s mit diesem was im nächsten Jahr wird.

Eine kleine Anekdote mit Verbindung zur närrischen Staufenberger fünften Jahreszeit brachte die diesjährige Preisverleihung aber auch. Denn mit dem Garten von Eckhard Höfeld wurde gefühlt noch ein weiterer Staufenberger geehrt. Höfelds 1.000 Quadratmeter großer Garten befindet sich zwar in Hungen, er selbst war und ist jedoch schon seit vielen Jahren Mitglied des Männerballetts DE MAAZLER LOMMHÖPPER. Auch wenn die Lommhöpper bereits im letzten Jahr ihre aktive Zeit beendet haben, bleiben zumindest für eingefleischte Karnevalisten Höfelds Auftritte als Cordula Grün unvergessen.

Und in die Lumda springen die Lommhöpper nach wie vor ein Mal im Jahr am letzten Freitag im August. Das war natürlich auch dieses Jahr so. Auch wenn ich urlaubsbedingt nicht dabei sein konnte, war’s dennoch wieder ein ordentliches Spektakel mit viel Gejohle – und natürlich einer ersten Erfrischung aus dem Herzen der Natur noch in der Lumda, wie mir meine Freunde berichten konnten.

Nach langer Vorbereitung fand am letzten Freitag das ersehnte Fußballspiel der alten Herren des SV 1899 STAUFENBERG gegen die Traditionself von EINTRACHT FRANKFURT statt. Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des SV waren Karl-Heinz „Charly“ Körbel und Co. nach Staufenberg gekommen. Die ganz großen Spieler, wie Anthony Yeboah, Jay-Jay Okocha, Uwe Bein oder „Fußballgott“ Alex Meyer, waren zwar nicht dabei, mit Rudi Bommer, Norbert Nachtweih, Ionnis Amanatidis oder „Zauberfuß“ Ervin Skela, um nur einige Namen zu nennen, liefen jedoch die Stars der 1990er Jahre auf.

1.100 zahlende Zuschauer waren gekommen. So viele Menschen hatte ich noch nie zuvor auf dem Staufenberger Sportplatz gesehen. Aus dem von mir erhofften Unentschieden wurde es zwar nichts aber die 11:2-Schlappe war für die Zuschauer und die SV-Verantwortlichen schnell vergessen.

Nach so einer tollen Veranstaltung ist es mir eine große Freude und Ehre, einige Worte des Dankes an die Vereinsverantwortlichen des Jubiläumsvereins zu richten. 125 Jahre, also ein Achteljahrtausend Vereinsgeschichte – das ist eine beeindruckende Leistung, die nur durch den unermüdlichen Einsatz und das große Engagement vieler Generationen möglich wurde.

Seit seiner Gründung im Jahr 1899 hat der SV Staufenberg nicht nur sportliche Erfolge gefeiert, sondern sich auch als fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in unserer Region etabliert. Der Verein hat unzähligen Menschen die Möglichkeit gegeben, ihre sportlichen Talente zu entdecken und zu fördern, Freundschaften zu schließen und Gemeinschaft zu erleben.

In diesen 125 Jahren hat sich der Verein stets weiterentwickelt und an die Veränderungen der Zeit angepasst, ohne dabei seine Traditionen und Werte aus den Augen zu verlieren. Ob im Fußball, Turnen, Leichtathletik oder in den anderen zahlreichen Sportarten, der SV 1899 Staufenberg hat immer wieder gezeigt, dass er mehr ist als nur ein Sportverein – er ist eine Heimat für Sportbegeisterte, ein Ort des Miteinanders und der Zusammengehörigkeit.

Ein solches Jubiläum ist auch der richtige Moment, um all denjenigen zu danken, die durch ihren Einsatz und ihre Leidenschaft den Verein geprägt haben. Danke an die Vereinsvorstände, Trainer, Betreuer, ehrenamtlichen Helfer und natürlich die Sportler, die mit ihrem Engagement und ihrer Begeisterung das Vereinsleben lebendig halten. Ein besonderer Dank gilt auch den Sponsoren und Förderern, die durch ihre Unterstützung viele Projekte und Veranstaltungen erst möglich machen.

Ich wünsche dem Verein weiterhin viel Erfolg, insbesondere sportliche Erfolge in allen Sportarten und eine Zukunft, die ebenso reich an positiven Erlebnissen und Höhepunkten ist wie die Vergangenheit. Herzlichen Glückwunsch nochmals zum 125-jährigen Jubiläum und alles Gute für die kommenden Jahre!

HANDKÄS MIT MUSIK gab's am letzten Sonntag auf dem Daubringer Buchenberg. Zu einem Frühschoppen mit dem hessischen Traditionsgericht hatte der Gesangverein Harmonie Daubringen eingeladen. Bei gutem Wetter und zünftiger Musik des Alleinunterhalters Alfons Dörr wurde ausgelassen gefeiert. Es war wieder einmal ein schönes Fest bei und mit der Harmonie Daubringen. Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern, die diesen schönen Tag erst möglich gemacht haben.

Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Peter Gefeller
Bürgermeister