Farben, Vielfalt und Begegnung:
Mutter-Kind-Mitmachaktion zur Interkulturellen Woche in Staufenberg
Am Samstag, den 27. September 2025, lädt die Gemeinwesenarbeit Staufenberg zu einer besonderen Mutter-Kind-Mitmachaktion ein. Ab 14 Uhr können Familien in der Begegnungsstätte / JUZ Staufenberg (Rathausstraße 12) die alte Kunst der Ebru-Malerei entdecken - eine faszinierende Technik, bei der Farben auf Wasser tanzen, bevor sie auf Papier übertragen werden. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
Was ist Ebru?
Die Ebru-Kunst, auch als „türkisches Papier“ oder „Marmorierkunst“ bekannt, hat ihren Ursprung in Asien und wurde über Persien nach Anatolien gebracht. Mit speziellen Pinseln, Farben und Werkzeugen entstehen einzigartige Muster - keine zwei Bilder gleichen sich. Ebru gilt nicht nur als künstlerische Ausdrucksform, sondern auch als meditative und therapeutische Praxis, die Konzentration, Kreativität und Ruhe fördert.
Teil der Interkulturellen Woche 2025
Die Veranstaltung ist eingebettet in die Interkulturelle Woche (IKW) 2025, die bundesweit vom 21. bis 28. September stattfindet. Seit 1975 steht die Aktionswoche für Vielfalt, Begegnung und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Unter dem Motto „dafür!“ werden in über 750 Städten und Gemeinden rund 6.000 Veranstaltungen organisiert - von Kulturfesten über Podiumsdiskussionen bis hin zu Mitmachaktionen wie dieser.
Getragen wird die IKW von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten, Vereinen, Migrant*innenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativen. Ein zentraler Bestandteil ist der Tag des Flüchtlings, der 2025 am 26. September stattfindet..
Begegnung vor Ort
Mit der Mutter-Kind-Mitmachaktion organisiert die Gemeinwesenarbeit in Staufenberg (Koordinatorin Hatice Korkmaz, Kontakt: 015566 413276) einen kreativen Raum, in dem Menschen verschiedener Herkunft miteinander ins Gespräch kommen können. Angeleitet wird der Workshop von Hayriye Yılmaz (Türkischlehrerin in der Region Gießen). Gemeinsam Farben tanzen zu lassen bedeutet auch, die Vielfalt sichtbar zu machen und Brücken zwischen Generationen und Kulturen zu schlagen.