Aktuelles
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ES IST GESCHAFFT - UNSERE „SCHAMOTT“ IST GERETTET: Nach monatelangen Verhandlungen ist es gelungen, die Signale für den Weiterbetrieb des RHI-Werks Mainzlar endgültig auf grün zu stellen.
In den durch Landrätin Anita Schneider und mir vermittelten Gesprächen mit den Verantwortlichen des RHI-Konzerns und des Hess. Wirtschaftsministeriums bestand von Anfang an eine große Einigkeit aller Beteiligten an einem dauerhaften Betrieb des Werkes.
Wichtig war dabei die tolle Vorarbeit des Betriebsrats unter Führung seines Vorsitzenden Michael Schwarz. Diesem ist es zu verdanken, dass die Belegschaft geschlossen hinter ihrer „Schamott“ steht.
Damit der Betrieb des Werks mit einer neuen Produktreihe auch über das Ende des laufenden Jahres dauerhaft fortgesetzt werden kann, war und ist zudem die Wiederinbetriebnahme des Gleisanschlusses am Werk und die damit verbundene Aktivierung der Bahnstrecke von Lollar nach Mainzlar eine weitere zwingende Voraussetzung. Hier bestand sofort die Bereitschaft der Hessischen Landesbahn (HLB), die derzeit noch stillgelegte Strecke wieder zu betreiben.
Nicht zuletzt durch die tatkräftige Unterstützung des Bundestagsabgeordneten Felix Döring liegt nun auch der letzte noch fehlende Mosaikstein vor: Die Deutsche Bahn hat ihre Bereitschaft zum Verkauf der Bahnstrecke an die HLB erklärt.
An diesem Mittwoch werden alle Vertragspartner die Finanzierungsvereinbarung zur Reaktivierung der Bahnstrecke von Lollar nach Mainzlar unterzeichnen. Beteiligt sind dabei Vertreter des Hess. Wirtschaftsministeriums, des Landkreises Gießen, des Unternehmens RHI MAGNESITA, der HLB und natürlich der Stadt Staufenberg.
Mit 1,2 Mio. EUR deckt das Land Hessen den Löwenanteil der Finanzierungskosten ab. Deshalb gilt an dieser Stelle mein besonderer Dank den Vertretern des Hess. Wirtschaftsministerium für diese sehr hohe Finanzierungszusage. Aber auch der Landkreis Gießen beteiligt sich mit 50.000 EUR an der Finanzierung. Hierfür gilt den Verantwortlichen des Landkreises mit Landrätin Anita Schneider an der Spitze mein Dank. Die Stadt Staufenberg wird sich mit 30.000 EUR an den Finanzierungskosten beteiligen. Zwar steht der entsprechende Parlamentsbeschluss noch aus, es liegen aber bereits klare Zusagen aller im Stadtparlament vertretenen Fraktionen vor, worüber ich ebenfalls sehr dankbar bin.
Aber ohne die Hessische Landesbahn als jetzt feststehende Betreiberin der Bahnstrecke könnte kein einziger Güterzug fahren. Deshalb gilt auch den Vertretern der HLB mein Dank für ihre schnell Zusage. Der gleiche Dank gilt den Vertretern von RHI MAGNESITA. Ihnen und ihren Mitarbeitenden ist es überhaupt erst zu verdanken, dass der Betrieb im RHI-Werk Mainzlar fortgesetzt wird.
Insgesamt kann festgehalten werden: Die gemeinsamen Bemühungen ganz vieler haben zur erfolgreichen Rettung der „Schamott“ beigetragen. Das RHI-Werk Mainzlar bleibt uns damit auch zukünftig erhalten. Mehr als 100 Arbeitsplätze konnten für unsere Region und für unsere Stadt gesichert werden. Hierfür hat sich unser aller Einsatz sicher gelohnt.
JAHRESABSCHLUSSÜBUNG FEUERWEHR STAUFENBERG-MITTE: Kaum steht der Fortbestand des RHI-Werks Mainzlar fest, hat unsere Feuerwehr Staufenberg-Mitte unter der Leitung ihres Wehrführers und stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Klier am RHI-Werk auch schon ihre Jahresabschlussübung durchgeführt. Aktueller geht’s kaum noch.
Am letzten Samstag war das Übungsszenario ein Verkehrsunfall, an dem neben der Werkslok auch ein ins Gleisbett abgerutschter Pkw beteiligt waren. Für die Einsatzkräfte bestand die knifflige Aufgabe darin, im Pkw eingeklemmte Fahrzeuginsassen schnellstmöglich zu bergen. Äußerst professionell wurde diese Aufgabe gelöst.
Wir können uns in Staufenberg glücklich schätzen, mit den Einsatzabteilungen in Staufenberg-Mitte und Treis gleich zwei sehr gut ausgebildete und ausgestattete Feuerwehreinheiten zu haben. Allen Einsatzkräften beider Schutzbereiche gilt mein Dank für ihren auch in diesem Jahr wieder hervorragend geleisteten ehrenamtlichen Einsatz. Zu jeder Tages- und Nachtzeit stets zum Wohle und zur Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger einsatzbereit zu sein, kann man gar nicht hoch genug würdigen.
Mein besonderer Dank gilt nun noch der Feuerwehrleitung mit Stadtbrandinspektor Oliver Ortwein und stellvertretender Stadtbrandinspektor Michael Klier. Ihr seid ein tolles Führungsduo, das ich nicht missen möchte.
Nicht vergessen möchte ich noch die Unternehmensleitung von RHI MAGNESITA sowie die an der Übung beteiligten Mitarbeiter. Ohne sie wäre die Übung nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank!
FAHRBAHNMARKIERUNGEN in der HACHBORNER STRASSE begonnen! Letzte Woche haben unsere Mitarbeiter vom städtischen Bauhof mit dem Aufbringen neuer Fahrbahnmarkierungen in der Hachborner Straße begonnen. Aufgebracht wurde eine Tempo-30-Markierung sowie vor jeder Querstraße weiße Zacken.
Viele haben mich gefragt, was diese Zacken denn bedeuten. Nun, im Volksmund nennt man sie „Haifischzähne“. Sie weisen auf eine Vorfahrtsberechtigung des querenden Verkehrs an der nächsten Kreuzung hin. Damit wollen wir die RECHTS-VOR-LINKS-VORFAHRT vor allen Kreuzungen in der Hachborner Straße verdeutlichen.
In den nächsten Tagen werden wir noch sog. „Berliner Kissen“ im oberen Bereich der Hachborner Straße aufbringen. Hierbei handelt es sich um nach der Straßenverkehrsordnung zugelassene Bodenschwellen. Alle Maßnahmen sollen dazu dienen, den Verkehr in der Hachborner Straße zu entschleunigen. Dieser hat dort nicht zuletzt durch die Eröffnung des Aktivparks Lumdatal extrem zugenommen.
33. SENIORENFAHRT DER STADT STAUFENBERG: Nach über dreijährigem pandemiebedingtem Ausfall werden wir im kommenden Frühjahr nun endlich die 33. Seniorenfahrt der Stadt Staufenberg durchführen. Unsere Seniorinnen und Senioren haben lange darauf warten müssen.
Nun geht’s endlich wieder los. Vom 25. bis 29. April 2023 bieten wir gemeinsam mit unserem Staufenberger Busunternehmen Erletz Reisen eine 5-Tage-Fahrt an die Mecklenburgische Seenplatte an. Eine liebenswerte Landschaft mit hellen Sandwegen, kleinen Weihern, herrlichen Wäldern aber auch mit riesigen Seen erwartet Sie. Die Städte sind voller Farben und Lebendigkeit. Und das Inselparadies Rügen spricht ganz einfach für sich!
Das komplette Reiseprogramm haben wir bereits letzte Woche in den Staufenberger Nachrichten veröffentlicht. Wir werden diese Veröffentlichung in dieser und in den kommenden Wochen wiederholen. Nutzen Sie die Gelegenheit und melden Sie sich schnell an. Ihre Anmeldungen nimmt Michelle Brühl montags bis freitags in der Zeit von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr telefonisch unter 06406/80921 gerne entgegen.
Es grüßt Sie herzlich