Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am letzten Sonntag war es wieder soweit: Der erste Advent läutete offiziell die VORWEIHNACHTSZEIT ein. Mit dem Entzünden der ersten Kerze begann eine Zeit, die mit keinem anderen Monat vergleichbar ist. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, und draußen legt sich oft eine klirrende Kälte über die Straßen. Doch drinnen leuchten Kerzen, Lichterketten und Tannengrün - ein Zeichen dafür, dass der Advent mehr als nur Vorfreude auf Weihnachten ist. Er ist auch eine Zeit der Besinnung, ein Neubeginn inmitten des Jahresendes.
Mit dem Advent laden wir den Winter förmlich in unsere Wohnzimmer ein: Wir holen Kerzen hervor, backen Kekse, trinken Tee und lassen den Stress des Alltags ein wenig hinter uns. Für viele ist der Advent eine Gelegenheit, innezuhalten und auf das Jahr zurückzublicken, das fast vorüber ist. Und dieser Blick zurück ist nicht immer nur gemütlich. Er kann uns auch daran erinnern, was wir dieses Jahr geschafft haben, was wir vielleicht noch erreichen wollen und was wir loslassen können.
Doch die Adventszeit stellt uns auch vor eine Art Dilemma. Auf der einen Seite sehnen wir uns nach Ruhe, nach der „stillen Zeit“. Auf der anderen Seite häufen sich Termine, Geschenkelisten und Besorgungen. Gerade an den Adventswochenenden beginnt dieser Spagat: Weihnachtsmärkte locken, Adventsfeiern und Treffen mit Familie und Freunden stehen an, und die ersten Vorbereitungen für Heiligabend laufen auf Hochtouren. Wir spüren, wie leicht die Besinnlichkeit im Trubel des Alltags untergeht.
Wäre es möglich, ein bisschen weniger zu machen - dafür aber das, was wir tun, mit mehr Herz und Freude? Können wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und auch kleine Momente der Ruhe schätzen?
Der Advent ist eine Einladung an uns alle, einen Schritt zurückzutreten und das Leben bewusster zu erleben. Vielleicht ist genau das die Magie dieser Zeit: inmitten des hektischen Jahresendes einen Neubeginn zu wagen - einen, der nicht von Neujahrsvorsätzen getrieben ist, sondern von echtem, innerem Frieden.
Vielleicht nutzen Sie dabei auch die vielfältigen Veranstaltungen, die Ihnen unsere Ortsvereine gerade in der Adventszeit bieten. So lädt Sie beispielsweise am 8. Dezember die Initiative Staufenberg-nachhaltig! zusammen mit dem Kinder- und Jugendbüro Staufenberg, der evangelischen Kirchengemeinde Kirchberg und verschiedenen Kindertagesstätten erstmals zu einem besonderen WEIHNACHTSMARKT ein. Unter dem Motto „VON KINDERN - FÜR KINDER“ verwandelt sich die Terrasse des Kulturcafés „Wohnzimmer“ am Buchenberg in Daubringen von 12 bis 17 Uhr in einen festlich geschmückten Marktplatz.
Der Weihnachtsmarkt ist auf die Bedürfnisse der kleinen Besucher abgestimmt: Es gibt selbst gebackene Waffeln, Suppen und handgemachte Dekorationen, alles liebevoll von Kindern in Workshops hergestellt. Der Erlös des Verkaufs geht an Organisationen, die Kinder in Not unterstützen, darunter der Kinderschutzbund und die Clown-Doktoren, die auch vor Ort sein werden.
Für eine festliche Atmosphäre sorgen die Schulchöre der Grundschule im Lumdatal und der Kinderchor der evangelischen Kirchengemeinde Daubringen. Ein weiterer Programmpunkt ist der Auftritt der Zumba-Kids des SV Staufenberg, die mit ihrer schwungvollen Choreografie begeistern werden. Zusätzlich lädt die Stadt- und Schulmediathek Lollar/Staufenberg zum Bilderbuchkino ein.
Der Weihnachtsmarkt „Von Kindern - für Kinder“ bietet eine besondere Gelegenheit, einzigartige Geschenke zu kaufen und dabei Gutes zu tun - eine wunderbare Einstimmung auf die Weihnachtszeit! Wenn Sie Zeit und Lust haben, schauen Sie am 08. Dezember doch einfach mal im Kulturcafé „Wohnzimmer“ vorbei.
Es gibt Auszeichnungen, die eine besondere Geschichte erzählen. Eine Geschichte von Einsatz, Gemeinschaft und einem Herz für das Gemeinwohl. So eine Ehrung ging kürzlich an den TV 05 MAINZLAR, der mit dem GROSSEN SILBERNEN STERN DES SPORTS 2024 ausgezeichnet wurde - ein Meilenstein für den heimischen Verein und eine große Anerkennung für das außergewöhnliche Projekt „Aktivpark Lumdatal“.
Bei der Preisverleihung im Schloss Biebrich zeigte sich, dass der „Stern des Sports“ mehr als ein Symbol ist. Es ist eine der höchsten Würdigungen für das Engagement im deutschen Breitensport, mit der besondere soziale Projekte ausgezeichnet werden. Der TV 05 Mainzlar setzte sich mit dem Aktivpark Lumdatal gegen starke Mitbewerber aus ganz Hessen durch. Dieser Park ist kein gewöhnlicher Sportplatz - er ist ein Ort der Begegnung und Bewegung, an dem Jung und Alt, Sportler und Bürger zusammenkommen. Bewegungseinheiten für jedes Alter, naturnahe Angebote und die Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung und Wirtschaft machen den Park zu einem echten Gemeinschaftswerk, das weit über sportliche Ziele hinaus Wirkung zeigt.
Zusammen mit dem Stern erhielt der TV 05 Mainzlar ein Preisgeld von 2.500 EUR und die besondere Möglichkeit, im Januar bei der Bundespreisverleihung in Berlin das Land Hessen vertreten zu dürfen. Dort wird dann der „Große Goldene Stern des Sports“ vergeben - die höchste Ehrenamtsehrung, die Deutschland zu vergeben hat.
Mein Dank geht aber bereits heute an alle Ehrenamtlichen des TV 05 Mainzlar, die mit Herzblut und Tatkraft den Aktivpark Lumdatal vom Konzept bis zur Umsetzung begleitet haben. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Würdigung für den Verein, sondern für die gesamte Region, die zeigt, wie stark sie ist, wenn sie zusammenkommt.