KOLUMNE DES BÜRGERMEISTERS
FROHE WEIHNACHTEN!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es ist wieder soweit, WEIHNACHTEN steht vor der Tür und damit zum Jahresende die besinnliche Zeit voller Lichter, Geschenke und Familientraditionen. Während einige Menschen sich bereits seit Wochen auf das Fest vorbereitet haben und die Vorfreude kaum noch aushalten können, gibt es auch diejenigen, die sich von der Weihnachtshektik gestresst fühlen und sich nach einer entspannten Zeit sehnen.
Weihnachten ist ein besonderes Fest, das jedes Jahr aufs Neue viele Menschen auf der ganzen Welt in seinen Bann zieht. Es ist eine Zeit der Vorfreude, der Besinnlichkeit und des Zusammenseins mit Familie und Freunden. Doch was ist Weihnachten eigentlich und was macht diese Zeit so besonders?
Für viele Menschen hat Weihnachten eine religiöse Bedeutung, da es die Geburt Jesu Christi feiert. Doch auch für viele Nicht-Christen ist Weihnachten ein wichtiges Fest, das oft mit besonderen Traditionen und Bräuchen verbunden ist. Eines der bekanntesten Symbole ist der Weihnachtsbaum, der mit Lichtern, Schmuck und Geschenken geschmückt wird. Auch das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern, das Backen von Plätzchen und das Essen von Leckereien gehören für viele Menschen zu den wichtigsten Traditionen an Weihnachten.
Für viele Menschen ist Weihnachten auch eine Zeit des Schenkens und des Dankens. Die Freude, die man anderen Menschen bereitet, wenn man ihnen ein Geschenk gibt, ist unvergleichlich. Und auch das Gefühl, selbst beschenkt zu werden und sich über die Aufmerksamkeit und Liebe der anderen zu freuen, kann sehr glücklich machen. Denn gerade in einer Zeit, in der so viel Wert auf Konsum und Materielles gelegt wird, kann Weihnachten eine Gelegenheit sein, sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu besinnen.
Auch die Weihnachtsferien bieten die Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und die besinnliche Zeit mit den Liebsten zu verbringen. Ob man die Feiertage zu Hause verbringt oder in den Urlaub fährt, ist dabei weniger wichtig als das Zusammensein mit den Menschen, die einem am Herzen liegen. Gerade in einer Zeit, in der das Jahr oft von Hektik und Stress geprägt ist, kann es eine willkommene Abwechslung sein, ein paar Tage lang zur Ruhe zu kommen und sich auf das Wesentliche zu besinnen.
Doch Weihnachten kann auch eine Zeit der Einsamkeit und Trauer sein, insbesondere für Menschen, die keine Familie oder Freunde haben oder die Verluste hinnehmen mussten. In solchen Momenten kann es hilfreich sein, sich bewusst auf die positiven Dinge im Leben zu fokussieren und auch anderen Menschen Freude zu bereiten, etwa indem man sich ehrenamtlich engagiert oder mit einer kleinen Geste jemandem eine Freude bereitet. Denn auch kleine Gesten der Freundlichkeit können dazu beitragen, dass sich andere Menschen in dieser besonderen Zeit ein wenig weniger allein fühlen.
Weihnachten lässt mich aber auch einen Blick auf die Menschen werfen, die einfach anpacken und helfen, wenn Hilfe benötigt. Seien es unsere Feuerwehrkräfte, die sich rund um die Uhr für unsere Sicherheit bereithalten, oder die ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer, die geflüchteten Menschen helfen wo immer es geht. Stets sind es dabei Staufenbergerinnen und Staufenberger, die ihre Freizeit opfern und ihre Arbeitskraft für in Not geratene Menschen einbringen.
Weitere Bürgerinnen und Bürger setzen sich für andere Ziele ein. Ihr Wirken auf karitativem, kulturellem und sportlichem Gebiet trägt entscheidend zur Lebensqualität von Staufenberg bei. Ich möchte gerade heute allen Menschen danken, die - wo immer sie gebraucht werden – ehrenamtlich mitarbeiten.
Sie machen das freiwillig, sie fragen nicht, was sie das kostet oder welchen Vorteil ihnen das bringt. Sie fühlen sich verantwortlich für ihr Umfeld, sie handeln aus Mitmenschlichkeit und Solidarität. Sie zeigen, dass diese alten Werte auch heute noch gültig sind. Sie beweisen aber auch, dass unsere Gesellschaft nicht so kalt und egoistisch ist, wie ihr manchmal nachgesagt wird.
Denken möchte ich an dieser Stelle noch an die Menschen, die uns in diesem Jahr für immer verlassen haben, auf deren Spuren wir aber immer wieder einmal stoßen werden. Stellvertretend für alle möchte ich an Dieter Lemmer erinnern. Mit ihm ist ein Mensch von uns gegangen, der seinen Heimatort Treis über alles geliebt hat, der aber zugleich auch über viele Jahre hinweg für ganz viele Zeitungsleser das Gesicht des Gießener Anzeigers war. Mögen Dieter Lemmer und die vielen weiteren Verstorbenen in Frieden ruhen.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich wünsche Ihnen nun ein schönes Weihnachtsfest und ein friedliches Jahr 2024. Genießen Sie die Weihnachtstage und kommen Sie gut und gesund ins neue Jahr.
Für Ihr Vertrauen danke ich Ihnen herzlich. Mögen Sie während der Festtage Ihren Blick ganz bewusst auf die Dinge richten, die das Leben schön, reich und lebenswert machen, und mögen Sie zudem mit Zuversicht ins neue Jahr starten!