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Amtsblatt Staufenberg
Ausgabe 7/2024
Seite 2 - AB
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KOLUMNE DES BÜRGERMEISTERS

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es ist wieder soweit - die jecken Tage sind vorbei, die bunten Kostüme zurück im Schrank und die Straßen kehren zu ihrer normalen Farbpalette zurück. Jetzt ist die närrische Zeit erst einmal wieder rum, was des einen Leid aber sicher auch des anderen Freud' sein dürfte. Allen Mitwirkenden von groß bis klein kann ich nur zurufen: Es waren wieder einmal tolle Tage. Macht weiter so! Viele Staufenbergerinnen und Staufenberger freuen sich schon auf die nächste Faschingszeit.

Diese habe ich zumindest gedanklich noch nicht so ganz loslassen können, was daran liegt, dass in dieser Woche ASCHERMITTWOCH UND VALENTINSTAG auf ein und denselben Tag gefallen sind. Ja, Sie haben richtig gelesen - der Tag des Fastenbeginns und der Tag der Liebe stehen Seite an Seite in unserem Kalender.

Man könnte meinen, das Universum hätte einen humorvollen Kniff eingebaut, um uns daran zu erinnern, dass das Leben eine bunte Mischung aus Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit ist. Auf der einen Seite haben wir den Aschermittwoch, der mit dem symbolischen Auftragen von Asche auf der Stirn den Beginn der Fastenzeit markiert. Ein Moment der Besinnung, des Innehaltens und der Vorbereitung auf die 40-tägige Reise bis Ostern. Traditionell bedeutet dies Verzicht, Enthaltsamkeit und eine Rückbesinnung auf das Wesentliche.

Auf der anderen Seite haben wir den Valentinstag, der mit roten Rosen, Schokoladeherzen und romantischen Gesten gefüllt ist. Ein Tag, der der Liebe gewidmet ist und uns dazu aufruft, unsere Gefühle zu feiern und zu teilen. Es scheint, als würden sich hier zwei Welten treffen - die asketische Ruhe des Aschermittwochs kontrastiert mit der leidenschaftlichen Liebe des Valentinstags.

Doch vielleicht steckt in dieser ungewöhnlichen Konstellation eine tiefere Botschaft. Vielleicht sollen wir uns daran erinnern, dass das Leben aus einem ständigen Wechsel zwischen Ernsthaftigkeit und Freude besteht. Die Fähigkeit zu verzichten und sich zu besinnen, sollte Hand in Hand gehen mit der Fähigkeit, Liebe zu schenken und zu empfangen.

Vielleicht können wir den Aschermittwoch nutzen, um nicht nur auf Schokolade oder Social Media zu verzichten, sondern auch auf negative Gedanken, Vorurteile oder Groll. Vielleicht können wir die Fastenzeit dazu nutzen, uns von Ballast zu befreien und Platz für Liebe und Mitgefühl zu schaffen.

Und was den Valentinstag betrifft, warum nicht einmal die traditionellen Rosen mit einem Hauch von Asche dekorieren? Vielleicht symbolisiert dies, dass wahre Liebe nicht nur in den rosigen Zeiten, sondern auch in den graueren Momenten Bestand hat. Die Liebe, die uns stark macht, nicht nur wenn die Sonne scheint, sondern auch wenn der Himmel von Wolken verhangen ist.

In diesem Jahr also, in dem sich der Aschermittwoch und der Valentinstag zu einem besonderen Duett vereint haben, können wir die Chance nutzen, uns selbst zu reflektieren, Verzicht zu üben und gleichzeitig die Liebe in all ihren Facetten zu feiern. Denn in der bunten Melodie des Lebens harmonieren Ernsthaftigkeit und Freude oft auf wunderbare Weise miteinander.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gesegnete Fastenzeit und hoffe, Sie konnten den Valentinstag mit einer großen Portion Liebe verbringen.

Die Yplay Germany GmbH hat kürzlich verkündet, dass die Anmeldefrist für einen KOSTENLOSEN GLASFASERANSCHLUSS in den Kommunen Allendorf, Lollar, Rabenau, Heuchelheim, Staufenberg und Wettenberg bis zum 30. April 2024 ausgedehnt wurde.

Als lokal ansässiges Unternehmen in Altenstadt ist es das Ziel von Yplay, die genannten Kommunen im Landkreis Gießen mit einem modernen Glasfasernetz zu versorgen, das alle Bereiche abdeckt. Allerdings ist für die Umsetzung dieses eigenfinanzierten Glasfaserausbaus eine Mindestbeteiligung von 40 Prozent der Haushalte erforderlich. Trotz eines gesteigerten Interesses nach den Feiertagen und zu Beginn des neuen Jahres wurde diese Quote auch in unserer Stadt Staufenberg bisher nicht erreicht.

Deshalb gilt es, die Vorteile eines flächendeckenden Glasfasernetzes nochmals darzustellen. Lasst uns darüber sprechen, warum diese Technologie auch und gerade für Kleinstädte wie Staufenberg so bedeutsam ist.

In einer zunehmend digitalisierten Welt ist der Zugang zum Internet mehr als nur eine Annehmlichkeit – er ist ein Grundrecht. Der Glasfaserausbau ebnet den Weg für schnelles und zuverlässiges Internet, das jedem Einwohner unabhängig von seinem Standort zur Verfügung steht. Kleinstädte wie Staufenberg verdienen die gleichen Chancen wie ihre großstädtischen Gegenstücke und Glasfaser ermöglicht genau das.

Kleinstädte sind keine wirtschaftlichen Nischen, sondern lebendige Zentren mit blühenden, lokalen Unternehmen. Der Ausbau von Glasfasernetzen eröffnet diesen Unternehmen neue Möglichkeiten, sich zu vernetzen, zu wachsen und mit Kunden auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten. Eine schnelle und zuverlässige Internetverbindung ist der Schlüssel zur Teilnahme am globalen Markt – eine Chance, die Kleinstädte wie Staufenberg nicht ungenutzt lassen dürfen.

Die Schulen und Kindertagesstätten in Kleinstädten wie Staufenberg sind die Keimzellen der Zukunft. Ein leistungsstarkes Glasfasernetz ermöglicht von Kindheit an den Zugang zu den besten Bildungsressourcen und unterstützt die Integration innovativer Technologien in den Unterricht und die Erziehung. Dies ebnet den Weg für eine zukunftsweisende Bildung, die den Kindern die nötigen Fähigkeiten vermittelt, um in einer digitalen Welt erfolgreich zu sein.

Für Einwohner und potenzielle Neuankömmlinge ist die Lebensqualität ein entscheidender Faktor. Ein Glasfasernetz trägt dazu bei, dass Kleinstädte wie Staufenberg nicht nur lebenswert bleiben, sondern auch attraktiv für neue Bewohner werden. Schnelles Internet ermöglicht den Zugang zu Unterhaltung, Online-Shopping, Telemedizin und vielem mehr – Annehmlichkeiten, die das Leben in ländlichen Gebieten genauso bereichern wie in großstädtischen Zentren.

Nicht zuletzt fördert der Glasfaserausbau den Gemeinschaftssinn und den Zusammenhalt in Kleinstädten. Ein starkes und zuverlässiges Internet verbindet die Einwohner miteinander, erleichtert die Organisation von Veranstaltungen und stärkt das soziale Gefüge. Es ist ein Werkzeug, das die Gemeinschaft zusammenbringt und die Bindungen zwischen ihren Mitgliedern stärkt.

Kleinstädte wie Staufenberg mögen klein an Einwohnern sein, aber sie sind groß an Potenzial. Der Glasfaserausbau ist nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern auch ein Versprechen für eine bessere Zukunft – eine Zukunft, in der Kleinstädte genauso blühen und gedeihen können wie ihre großstädtischen Nachbarn. Es ist an der Zeit, auch auf dem Land Glasfaser für alle zugänglich zu machen.

Und aus all diesen Gründen kann ich Sie nur eindringlich bitten, bis zum 30. April 2024 die einmalige Chance zu nutzen und sich Ihren kostenlosen Glasfaseranschluss zusammen mit einem leistungsstarken Glasfasertarif unter www.yplay.de zu sichern.

Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Peter Gefeller
Bürgermeister