Schülerinnen und Schüler aus dem DaZ-Bereich der CBES präsentieren mit ihrer Lehrerin einen Textband mit persönlichen Fluchtgeschichten.
„Wir freuen uns alle mit den Schülerinnen und Schülern über ihren Erfolg“, sagt Sultana Barakzai, die Lehrerin aus dem DaZ-Bereich an der CBES. Deutsch als Zweitsprache unterrichtet sie seit geraumer Zeit in Lollar. Für sie und ihre Kolleginnen und Kollegen gehören die Fluchtgeschichten aus den DaZ-Klassen zum schulischen Alttag. Um die schmerzliche Erfahrung von Krieg, Flucht und Vertreibung ein Stück weit aufzuarbeiten, hat sich Frau Barakzai mit ihren Schülerinnen und Schülern aufgemacht, Worte für das Unaussprechliche zu finden. Entstanden sind persönliche Schilderungen, berührende Texte, die ans Herausgerissenwerden und an das Neuankommen in einer fremden Heimat anknüpfen, an neue Menschen, eine neue Sprache, ein neues Leben. Während des Schreibens stellte sich dabei immer wieder die gleiche Frage: Was ist Heimat?
Nun haben die Texte schließlich Einzug in einen kleinen Sammelband gehalten und sie alle sind mächtig stolz. Die Ausgabe, die zudem selbst illustriert wurde, beinhaltet sieben Beiträge von jungen Menschen aus Afghanistan, Irak, Iran, der Republik Moldau, Syrien und der Ukraine. Am 21.02.2024 feiern die Beteiligten ab 18 Uhr in der Aula der CBES die Veröffentlichung ihrer Texte und freuen sich mit dem Publikum auf den Abend.
Anmeldungen unter Stadt- und Schulmediothek 06406 / 8300529 oder per Mail an sultana.barakzai@cbes-lollar.eu.