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Meßkirch, März 2023
Das frühe 20. Jahrhundert war eine Zeit des Umbruchs und der gesellschaftlichen Veränderungen. Vor dem Ersten Weltkrieg profitiert das Deutsche Kaiserreich von der Gründerzeit, von technischen Entwicklungen und den deutschen Kolonien. Vor dieser Kulisse, in der Rhön im Jahr 1905, spielt Dietmar Armin Müllers historischer Kriminalroman „Schatten über der Rhön“. Ausgerechnet bei der Treibjagd des Freiherrn von Waldenberg kommt der Graf von Buchen ums Leben. Während der örtliche Gendarm zunächst von einem Selbstmord überzeugt ist, glaubt der Revierjäger Bonifatius „Boni“ Burgmüller an Mord. Auf eigene Faust beginnt er zu ermitteln. Tabak aus Ost-Afrika und besondere Munition bringen ihn auf die Spur des Täters, doch die Gendarmerie nimmt seinen Freund Hermann in Arrest. Während Boni versucht, die Unschuld seines Freundes zu beweisen, geschieht ein zweiter Mord. Dietmar Armin Müller versteht es in seinem Debüt, die Zeitepoche und die Region zwischen Tann, Hanau und Frankfurt durch unterhaltsame und wissenswerte Fakten zum Leben zu erwecken. Ein spannender Perspektivwechsel und überraschende Wendungen lassen die Leserinnen und Leser mit Revierjäger Bonifatius mitfiebern.
Freiherr von Waldenberg lädt einige honorige Gäste zur Fasanenjagd ein. Sein Revierjäger, Bonifatius Boni Burgmüller, sorgt dafür, dass jeder bei den scheuen Vögeln Jagderfolge aufweisen kann. Doch nicht nur Tiere lassen Federn. Auch ein Graf kommt ums Leben. Mit einer Fasanenfeder im Rachen wird er tot im Moor aufgefunden. Der hinzugerufene
Gendarm macht es sich einfach und stellt Selbstmord fest. Boni glaubt jedoch nicht an die Erklärung des Gesetzeshüters und ermittelt selbst. Er findet heraus, dass der Graf ein dunkles Geheimnis hatte, das zu seiner regelrechten Hinrichtung führte. Trotz aller Versuche den Täter zu fassen, bleibt dieser weiter im Schatten. Die Ermittlungen des Revierjägers stocken, als ihm die bezaubernde Tochter des Freiherrn den Kopf verdreht. Aber den braucht er mehr denn je, denn Bonis Freund Hermann wird verdächtigt und festgenommen. Wenn er nicht schnell den Fall aufklärt, dann endet das Leben seines Freundes mit dem Handbeil.
Dietmar Armin Müller, 1968 in Frankfurt am Main geboren, ist Naturliebhaber, Tierschützer und Jäger. Er absolvierte eine Banklehre und studierte BWL in Saarbrücken. Danach arbeitete er viele Jahre bei deutschen Großbanken als Pressesprecher. Seit 2010 führt er eine Kommunikationsagentur für Immobilien- und Finanzunternehmen. Mit seiner Familie
lebt der Autor in einem kleinen Städtchen südöstlich von Frankfurt am Main.