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Stadtanzeiger Tann (Rhön)
Ausgabe 22/2024
Gestaltung Innenteil Seite 4
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„Drei Fragen“

an die Gastronomen des „Handgemacht-Markts“ (Folge 2)

Der nächste Feierabendmarkt findet am kommenden Mittwoch statt. Zu den Gastronomen, die von Anfang an den „Handgemacht“ mit ihrer Kulinarik bereichern und für das leibliche Wohl der Marktbesucher sorgen, gehört Familie Schröder vom Rhöner-Charme-Betrieb „Zur schönen Aussicht“ in Theobaldshof. Die Gaststätte mit eigener Metzgerei besteht seit 113 Jahren. Unsere Fragen beantwortet Ilona Bachmann, Lebensgefährtin des Besitzers Thomas Schröder, mit Unterstützung ihrer Tochter Johanna Bleiß und Enkel Oskar.

1. Welche Erfahrungen habt ihr auf dem Handgemacht-Markt bisher gemacht?

Sehr gute! Wer unsere Nasterhödes nicht kennt, der ist aufgeschlossen zu probieren. Schmunzeln musste ich, als jemand von außerhalb fragte, ob wir nicht bitte auf Hochdeutsch schreiben könnten, was es bei uns zu essen gibt. Aber „Nestklöße“ würden dann ja nicht einmal die Einheimischen verstehen, oder?

2. Welche Spezialität(en) gibt es von euch auf dem Markt zu genießen?

Bekannt sind wir für die hausgemachten Nasterhödes mit Porreebrüh. Bei diesem typisch Rhöner Gericht handelt es sich um gebratene Kartoffelklöße, die mit gehacktem Lakefleisch gefüllt sind. Ergänzend kochen wir je nach Jahreszeit ein Eintopfgericht: Wenn es kühler ist, deftige Erbsensuppe, ansonsten würzige Gulaschsuppe oder Currywurst in heißer Soße.

3. Warum passen diese Speisen so gut zum Markt?

Die Nasterhödes unserer Chefin Gisela waren in der Gaststätte seit jeher beliebt. In letzter Zeit werden sie zudem immer öfter von Kirmesgesellschaften für den Kirmesmontag zusätzlich zum Kesselfleisch bestellt. Rhöner Hausmannskost scheint im Trend zu liegen. Es ist schon vorgekommen, dass noch vor Marktende alle Nasterhödes verkauft waren. Aber nicht nur dann sind die Eintöpfe eine praktikable Ergänzung.